BiographieGeboren am 13.10.1899 in Düsseldorf, gestorben am 18.6.1972 ebendort. - Wuchs auf in Düsseldorf; Kriegsteilnahme; 1917, während eines Fronturlaubs, Notabitur; ab 1918 beginnt er sein Studium in Gießen, dann in Frankfurt, München und Köln, zunächst Volkswirtschaft, dann Wechsel zur Literatur- und Kunstgeschichte, sowie Theaterwissenschaft; lernte 1920 im Kreis um den Münchener Literaturhistoriker Prof. Arthur Kutscher Bert Brecht. kennen; während seines Studiums in Köln 1922 unter der Leitung von Louise Dumont und Gustav Lindemann Dramaturg und Hilfsregisseur am Theater in Düsseldorf, wo er in abgewandelter Form "Morgenfeiern" inszenierte und die Schriftleitung der Theaterzeitschrift "Die Masken" übernahm; 1923 Promotion zum Dr. phil.; Redakteur für die Wochenschrift "An Rhein und Ruhr" und die Tageszeitung "Aufwärts"; 1924 Schauspielregisseur und Dramaturg am Stadttheater Aachen sowie Schriftleiter der dortigen Theaterzeitschrift; 1925/ 1926 Gastregisseur am Rheinischen Städtebundtheater in Neuss, Theaterkritiker für den "Düsseldorfer Stadtanzeiger" und Gründungsmitglied des "Bundes Rheinischer Dichter"; 1926-1929 Oberspielleiter der "Schauspielbühne Godesberg" und Herausgeber der Programmzeitschrift "Zwischen den Szenen; 1933 als Theaterkritiker des "Düsseldorfer Stadtanzeiger" entlassen, 1934 Übersiedlung nach Berlin; hauptsächlich Filmreferent und Theaterkritiker für den "Mittag" und die "Rheinisch-Westfälische Filmzeitung"; 1937 Rückkehr nach Düsseldorf, wo er weiterhin bis 1939 als Theaterkritiker für den "Mittag" arbeitete, dann bis zur Schließung der deutschen Theater 1944 als Oberspielleiter und Chefdramaturg der Städtischen Bühnen in Münster/Westfalen tätig; 1945 Umzug nach Linz am Rhein; 1945-1946 zusammen mit Kobbe Spielleiter des "Theater der Jugend" in München, Gastregisseur in Wuppertal, Trier und Bremen; außerdem Leitung der literarischen und und rheinischen Sendungen am Südwestfunk Radio Koblenz; 1948-1949 Intendant der Städtischen Bühnen Aachen tätig, anschließend Aufgabe seiner Bühnentätigkeiten wegen schwerer Erkrankung; seine schriftstellerischen Tätigkeiten beschränkten sich weitgehend auf Auftragsarbeiten, dazu Essays, Vorträge und Ansprachen, die sich mit rheinischen Begebenheiten und Persönlichkeiten, rheinischer Theater-, Architektur- und Wirtschaftsgeschichte beschäftigten.
Werkauswahl:
1924 Hiob
1928 Ruhrstädte
1946 Stimme des Rheins
1957 Wohltat der Natur
1959 Klassisch und anders
1962 Krefeld zwischen den Zeiten
1964 Krefeld vom Römerkastell zur Großstadt
Quelle:
- Heinrich-Heine-Institut - Nachlass Walter Kordt.
- http://www.rheinische-literaturnachlaesse.de/index.php?id=00000019&article_id=24&letter=%&location=&estate_id=00000289&key=&tab=1&ref=00000017
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