Martin Rockenbach
Andere NamenBiographieStudium in Bonn, 1922 Promotion; 1922-1924 Schriftleiter und Mit-Herausgeber der katholischen Literatur-Zeitschrift "Der Gral"; Theaterkritiker der "Deutschen Reichszeitung" (Bonn); 1924-1929 Herausgeber der literarischen Monatsschrift "Orplid" und literarischer Leiter des vom "Volksverein für das katholische Deutschland" finanzierten Orplidverlags; 1928-1930 literarischer Beirat des "Westdeutschen Rundfunk" in Köln; dort ab 1930 Abteilungsleiter; 1933 als Nicht-Parteimitglied degradiert zum Hauptsachbearbeiter für Literatur beim Reichssender Köln; 1937 Eintritt in die NSDAP, daraufhin erneut Abteilungsleiter für das künstlerische und unterhaltsame Wort am Reichssender Köln (bis 1941); 1941/42 nach teilweiser Schließung des Kölner Sendebetriebs stellvertretender Leiter des Reichssenders und Leiter eines Studios für Rundfunkwissenschaft; 1943-1944 nach Stillegung des Kölner Rundfunkbetriebs Abteilungsleiter für Literatur bei der "Sendergruppe Ostland" in Riga, 1944-1945 nach dessen Auflösung zum deutschen Übersee-Sender Königswusterhausen entsandt; 1945 Leiter der Vortragsabteilung des neuen deutschen Rundfunks, dann von den Engländern entlassen; 1945/46 freier Schriftsteller, 1946-1948 Lektor des Thomas-Verlags in Kempen, Autor literaturwissenschaftlicher Essays und Herausgeber.
Werkauswahl:
1923 Reinhard Johannes Sorge
1924 Jakob Kneip
1924 Jugendbewegung und Dichtung 1
1924 Kindheitsdichtung der Gegenwart
1924 Völkische Erneuerung
1924 Das Albrecht-Schaeffer-Buch
1925 Okkulte Dichtung
1936 Lob der deutschen Familie
1938 Morgenruf. Deutsche Sprüche
1939 Lob der deutschen Tapferkeit
1940 Fülle des Lebens
1940 Deutsch alleweg! Ein Buch vom Reichtum der deutschen Seele
1940 Anno 1939-1940
1947 Atem der Erde
1947 Das Unzerstörbare
Quelle:
- Kölner Autoren-Lexikon 1750-2000, Bd.1, Köln, 2000.
GeburtsortCastellaun/Rhl.