Wiener Festwochen
- Wiener Festwochen
gegründet 1951
Geschichte:
Erste Festwochen-Veranstaltungen fanden bereits 1927 statt. Die Neugründung der Wiener Festwochen erfolgte nach dem Zweiten Weltkrieg 1951 in der noch von den Alliierten besetzten Stadt Wien. Im Jahr 1952 zählten die Festwochen zu den Gründungsorganisationen der European Festivals Association. Seit 1962 dient das Theater an der Wien als eine der Hauptspielstätten neben den Hallen E und G im MuseumsQuartier und zahlreichen anderen variierenden Spielorten.
Während fünf bis sechs Wochen im Mai und Juni ist es den Wiener Festwochen alljährlich ein besonderes Anliegen, Kulturereignisse selbst zu schaffen oder mitzugestalten, die höchstes künstlerisches Niveau mit gesellschaftsrelevanten Inhalten und Zielen verbinden. Die Wiener Festwochen als ein innovatives und internationales Großstadtfestival sind Fenster zur internationalen Theaterwelt und bieten ein breites Spektrum zeitgenössischer Kunstformen und -sprachen. Sie sind nicht nur ein Spiegel der Kulturbegeisterung der Stadt, sondern auch ein Angebot zur Offenheit gegenüber anderen Kulturen und Welten.
Im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zeitgenossenschaft zeigt das Programm Produktionen in allen Sparten: Opern, Konzerte, Theater, Performances, Installationen, Lesungen, Filme. Neben Neuinszenierungen geschätzter Klassiker und Premieren zeitgenössischer Stücke mit internationalen Regisseuren präsentieren Künstler und Künstlerinnen sowie Ensembles aus der ganzen Welt gefeierte Arbeiten, oft in Originalsprache.
Das Programmangebot umfasst durchschnittlich 40 Produktionen mit 175 Vorstellungen und 70 Konzerte. Jedes Jahr besuchen rund 180.000 Menschen die Veranstaltungen der Wiener Festwochen.
Quelle und weiterführende Informationen s. https://de.wikipedia.org/wiki/Wiener_Festwochen [Stand: Juli 2020]
GND-Nummer2026898-1