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Rolf Henninger

Andere Namen
  • Rolf Henninger
1925 - 2015
GeschlechtMännlich
BerufRegisseur
BerufSchauspieler
BiographieRolf Henninger war zunächst Theaterschauspieler. Er debütierte 1945 in Nordhausen. Es folgten Engagements in Erfurt (Spielzeit 1946/47), an den Städtischen Bühnen Köln (1947 bis 1949), in Bochum (unter Hans Schalla 1949/50), Zürich, Stuttgart und München.

In Zürich besetzten ihn die Regisseure Oskar Wälterlin, Kurt Hirschfeld, Leopold Lindtberg und Leonhard Steckel in Hauptrollen von Hamlet bis zu Goethes Torquato Tasso. Er gab den Pater in der Uraufführung von Max Frischs Andorra.

Mit Gastspielen war Rolf Henniger bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen und an der Komödie am Kurfürstendamm in Berlin zu sehen. Von 1957 an gehörte er dem Ensemble des Berliner Schiller- und Schloßpark Theaters an.

Dem breiteren Publikum wurde er vor allem durch seine Rollen in zahlreichen Fernsehfilmen bekannt, darunter Kriminalreihen wie Der Alte, Der Kommissar und Sonderdezernat K1. 1968 spielte Henniger im ZDF in Der Tod des Handlungsreisenden neben Heinz Rühmann den Bruder Benn. In der aufwendigen zweiteiligen Nibelungenverfilmung durch Harald Reinl aus den Jahren 1966/1967 spielte er den König Gunther.

Bei drei Fernsehfilmen führte er zudem Regie, so bei der Komödie Eine Dummheit macht auch der Gescheiteste (1963) mit Therese Giehse.

Von 1977 bis 1986 leitete Rolf Henniger den Studienbereich Schauspiel an der Folkwang Hochschule in Essen. Er inszenierte mit dem Nachwuchs anspruchsvolle Stücke wie Shakespeares Der Widerspenstigen Zähmung oder Peter Brooks Der leere Raum.

Quelle und weiterführende Informationen s. https://de.wikipedia.org/wiki/Rolf_Henniger_(Schauspieler) [Stand: Juni 2019]
SterbeortBerlin
GeburtsortErfurt