Objekte von: Urs Troller
Urs Troller besuchte die Kunstgewerbeschule.
Er war zunächst als Requisiteur, dann als Bühnenbildner und 1968–70 als Regie- und Dramaturgieassistent am Stadttheater Luzern tätig. 1970–73 arbeitete er zunächst als Dramaturgieassistent, ab 1971 als Dramaturg an der Städtischen Bühne Heidelberg und 1973–76 am Theater der Freien Hansestadt Bremen (jeweils unter der Intendanz von Peter Stoltzenberg). Es folgten ein Engagement als Dramaturg 1976–79 unter Peter Palitzsch am Schauspiel der Städtischen Bühnen Frankfurt am Main. 1979 wurde Urs Troller von Jürgen Flimm als geschäftsführender Dramaturg an die Bühnen der Stadt Köln engagiert. Bereits nach einer Spielzeit wechselte er ans Deutsche Schauspielhaus Hamburg, stand in Köln 1980/81 aber weiterhin als Gast zur Verfügung. In Hamburg wirkte er bis 1984, zunächst als Dramaturg, ab 1983 auch als Regisseur. 1986–90 war er als Dramaturg am Schauspielhaus Bochum tätig, 1988–94 auch als Regisseur. Daneben wirkte er als Dramaturg am Burgtheater Wien und als Regisseur 1991–96 am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Nationaltheater Mannheim, am Hebbel-Theater Berlin und 1995/96 an den Niedersächsischen Staatstheatern Hannover. Ab 1993 inszenierte Troller an den Städtischen Bühnen Freiburg im Breisgau, wo er 1996/97 als Oberspielleiter engagiert war. Danach arbeitete er als Dozent an der Hochschule der Künste in Berlin und war anschliessend am Institut für Schauspiel und Regie an der Universität Mozarteum Salzburg tätig.
Quelle: Redaktion: Urs Troller, in: Kotte, Andreas (Hg.): Theaterlexikon der Schweiz, Chronos Verlag Zürich 2005, Band 3, S. 1969. [http://tls.theaterwissenschaft.ch/wiki/Urs_Troller, Stand: November 2019]