Martin Schwab
- Martin Schwab
geboren 1937
GeschlechtMännlich
BerufSchauspieler
In Österreich machte sich Schwab bei den Salzburger Festspielen vor allem als Darsteller moderner Dramatik einen Namen. Er spielte u. a. in Peter Handkes Über die Dörfer, in Das Gleichgewicht von Botho Strauß und in Thomas Bernhards Der Theatermacher (Inszenierung von Claus Peymann).
1986 gab er sein Burgtheaterdebüt als Ferrucio in Peymanns Salzburger Inszenierung des Theatermachers. Seit 1987 ist er fixes Ensemblemitglied im Haus am Ring und feierte in den unterschiedlichsten Rollen große Erfolge. Auch in Wien finden sich zahlreiche Uraufführungen in Schwabs Repertoire: Er war in Elfriede Jelineks Stück Totenauberg sowie in ihrer Pornokomödie Raststätte oder sie machens alle, in André Hellers Sein und Schein, Peter Turrinis Die Schlacht um Wien, Peter Handkes Zurüstungen für die Unsterblichkeit und in Tankred Dorsts Neonazi-Drama Die Schattenlinie zu sehen. 1993 machte er einen seiner Abstecher zum Film und spielte in der Dennis-Potter-Verfilmung Mesmer neben Alan Rickman, Gillian Barge und Amanda Ooms unter der Regie von Roger Spottiswoode die Rolle des Herrn Paradies. Im Juli 2006 stand er bei den Salzburger Festspielen in Johann Nestroys Posse Höllenangst in der Rolle des Pfrim auf der Bühne. Im Berliner Ensemble spielte er 2012/2013 als Nathan in Gotthold Ephraim Lessings Drama Nathan der Weise.
Quelle und weiterführende Informationen s. https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Schwab_%28Schauspieler%29 [April 2017]
GeburtsortMöckmühl
GND-Nummer123757185
Nationalität: DE
DE, 1876–1939