Objekte von: Norimizu Ameya
Norimizu Ameya wurde 1978 Mitglied von Juro Kara's Jokyo Gekijo, einer bedeutenden Gruppen der Underground-Szene in Japan, wo er für die Tontechnik verantwortlich war.
1984 gründete er "Tokyo Grand Guignol" sowie 987 [M.M.M.], eine Gruppe, die sich mit der Beziehung zwischen mechanischen Apparaten und dem menschlichen Körpger beschäftigte.
1990 verließ er das Theater und wandte sich der Konzeptkunst zu - ein Thema, was ihn immer noch beschäftigt, genauso wie der menschliche Körper. In diesem Zusammenhang beschäftigte er sich mit Fragen wie Bluttransfusionen, künstlicher Befruchtung, Vererbung, Infektionskrankheiten, künstlich hergestellten Nahrungsmitteln, Diskriminierung u.a.. Nach seiner Teilnahme an der Biennale in Venedig 1995 verstand er sich vor allem als Performance-Künstler. Er beschäftigt sich aber auch mit Fragen der Tierzucht und des Tierhandels sowie des Zusammenlebens von Menschen und Tieren, so in seinem Buch "Do you know how to live with animals?, veröffentlicht 1997.
2005 trat er mit einer Performance in der Ausstellung "Vanishing Points" auf und beschäftigt sich in seiner Arbeit seit dem vor allem mit Fragen zur Essenz des Lebens, ohne an Theater, Kunst oder ein anderes Genre gebunden zu sein.
Quelle: http://www.performingarts.jp/E/art_interview/0911/1.html [Stand: März 2009, Übersetzung: Theatermuseum Düsseldorf]