Objekte von: Lydia Steier
Lydia Steier studierte Gesang am Oberlin Conservatory of Music in Ohio.
Danach ging sie 2002 nach Berlin. Dort machte die Fulbright-Stipendiatin u.?a. im Bereich des Freien Theaters mit Ionescos »The Lesson« (»Die Unterrichtsstunde«) im Berliner HAU auf sich aufmerksam, außerdem mit der multimedialen Produktion »Eight Songs for a Mad King« von Peter Maxwell Davies, die auch in Chicago, Cleveland, New York und Michuacán?/?Mexico gezeigt wurde. Nach einer Verpflichtung an der Komischen Oper Berlin wechselte sie 2006 an die Oper Stuttgart, wo sie als Choreografin in Calixto Bieitos Produktionen »Der fliegende Holländer« und »Platée« sowie in der Jossi Wieler/Sergio Morabito-Inszenierung »La juive« mitarbeitete. Des Weiteren war sie hier für Idee und Regie bei der »zeitoper IX ¿ [the art of deleting]« verantwortlich. Zu ihren ersten eigenen Regiearbeiten zählten u.?a. Mozarts »La clemenza di Tito«, »Brundibar« von Hans Kraša für das Opera Theatre of Pittsburgh, »Lohengrin« an der Los Angeles Opera, »Madama Butterfly« in Bremen und »Die lustige Witwe« am Deutschen Nationaltheater Weimar.
Zu ihren bemerkenswerten Regiearbeiten der vergangenen Spielzeiten, in denen sie in der Wahrnehmung von Fachpresse und Publikum immer wieder als eine der interessantesten Regisseurinnen der Opernszene Beachtung fand, zählen »Albert Herring« am Oldenburgischen Staatstheater, »Die Entführung aus dem Serail« am Theater Bern, »Jenu°fa« an der Staatsoper Stuttgart, »Orfeo« am Theater Bern, die Wiederentdeckung »Perelà ¿ Uomo di fumo« (Dusapin) am Staatstheater Mainz, Händels »Giulio Cesare in Egitto« an der Komischen Oper Berlin, »Eugen Onegin« in St. Gallen, »Der fliegende Holländer« am Theater Heidelberg und Glucks »Armide« am Staatstheater Mainz. Am Schauspiel Frankfurt inszenierte sie zu Beginn der Saison 2016.17 »Kein schöner Land«, ein ¿musikalisches Familientableau¿ von Lydia Steier mit Texten von Frederik Laubemann. I
Quelle: http://www.oper.koeln/de/kuenstler/lydia-steier/2865 [Stand: April 2017]