Objekte von: Robert Stadelober
Robert Stadlober begann bereits mit 11 Jahren als Synchronsprecher zu arbeiten, spielte in verschiedenen Fernsehproduktionen und Kinofilmen mit. Er lernte Geige und Gitarre.
Seine erste größere Filmrolle hatte er als Rolling Stones-Fan und Plattenliebhaber Wuschel 1999 in der Ostalgie-Komödie Sonnenallee. Mit der Darstellung des 16-jährigen, halbseitig spastisch gelähmten Internatsschülers Benjamin Lebert in Crazy (2000) erfolgte sein endgültiger Durchbruch als Schauspieler. Im Jahr 2000 gründete er mit drei Freunden die Band Gary (auch Garyband genannt), bei der 2011 neben ihm Rasmus Engler und Johanna Laute mitwirkten. In Engel und Joe (2001) spielte er an der Seite von Jana Pallaske einen Punk, der bedingungslose Liebe lebt.
Stadlober spielte 2003 und 2004 zwei Rollen am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. In dem Film Sommersturm (2004) stellte er den jungen Ruderer Tobi dar, der sich in seinen besten Freund Achim verliebt, ohne dass seine Gefühle erwidert werden.
Mit dem Film Schwarze Schafe kehrte er 2006 wieder ins Berliner Milieu zurück. In Uwe Jansons Verfilmung von Peer Gynt war er in der Titelrolle zu sehen. Die Hauptrolle in einer Verfilmung von Falcos Leben lehnte er ab, da er sich nicht dazu imstande sah, ein 40-jähriges Leben emotional zu erfassen.
Er steht aber auch in Wien vor der Kamera. 2010 verkörperte er in dem Kinofilm Kottan ermittelt: Rien ne va plus unter der Regie von Peter Patzak den Assistenten Alfred Schrammel. Zusammen mit Bernhard Kern betreibt er das Independent-Label Siluh Records und ist Mitglied der Band Escorial Gruen. Stadlober singt dort, spielt Gitarre, Mundharmonika und Trompete.
Seit 2010 ist Robert Stadlober wieder mit der Band Gary aktiv, die im selben Jahr die Single Will You und die LP One Last Hurrah For The Lost Beards Of Pompeji veröffentlichte.
Bereits 2009 wurde das Sozialdrama Zarte Parasiten in Venedig vorgestellt. Nach der Präsentation auf zahlreichen Filmfestivals lief es ab Anfang September 2010 landesweit in ausgewählten deutschen Kinos an. In dem ersten Teil der Trilogie spielte Tom Schilling in Egoshooter die Hauptrolle.
Quelle und weiterführende Informationen s. https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Stadlober [Stand: November 2016].