Grigoriy Yaroshenko
- Grigoriy Yaroshenko
Ausbildung als Kameramann, Staatlich Russisches Institut für Cinematografie
Über die Arbeit
In der Abfolge der Fotografien entwickelt sich eine Spur von Kanada nach Kuba, über die europäischen Großstädte London, Rom, Paris hin zu den naturgewaltigen Landschaften des schottischen Hochlands. Der Begriff Spur vermittelt nicht nur die Idee der Spur seiner selbst, die Spuren oder fotografischen Dokumente seines gelebten Lebens: Es entwickelt sich, auch in den Motiven ablesbar, die Idee des Vergänglichen, die Abfolge erlebter Momente, Kompositionen aus Licht und Schatten, Zeugnisse einer längst vergangenen Choreografie. Die Unwiederholbarkeit dieser Momente, gibt den bildnerischen Spuren ihre poetische Melancholie. In der Durchsicht der Arbeiten lassen sich drei zentrale Motivkreise beschreiben. Der sicherlich wichtigste und umfangreichste ist der menschlichen Figur gewidmet. Sie erscheint seltener im Sinne des Porträts, als vielmehr im Geist eines Genrebildes, das den Menschen im alltäglichen Kontext darstellt. Architekturfragmente und serielle Strukturen bilden einen weiteren Motivkreis. Die sehr klassischen, mittels Licht und Schatten bedeutungsvoll aufgeladenen Landschaften thematisieren Weite und Weg - fotografische Metaphern, zwischen Sehnsucht und Melancholie. (M.V)
GeburtsortRußland u.a.
Schlagwort zur PersonKünstlerleben Düsseldorf
Nationalität: niederländisch
Leerdam 1901–1992 Wassenaar