Skip to main content

Patrick Steward

Andere Namen
  • Patrick Steward
geboren 1940
GeschlechtMännlich
BiographieSeit 1966 ist er Darsteller der Royal Shakespeare Company (RSC), bis 1982 im Schauspieler-Kernteam, heute als Honorary Associate Artist. International bekannt wurde er vor allem durch seine Hauptrolle als Captain Jean-Luc Picard in der Science-Fiction-Serie "Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert".

Bereits im Alter von zwölf Jahren begann er, Theater zu spielen. Die Schule verließ er in seinem 16. Lebensjahr und arbeitete fortan als Journalist. Ein Stipendium eröffnete ihm die Möglichkeit, die Old Vic Theatre School nahe Bristol zu besuchen, und mit 19 Jahren begann er seine Karriere im professionellen Theater, wo er immer größere Erfolge erzielte.

Als Schauspieler wirkte Stewart in vielen Theaterstücken und Filmen mit, 1966 - 1982 spielte er zahlreiche Shakespeare-Rollen als Mitglied des Kernteams der Royal Shakespeare Company. 1986 wurde er für die Hauptrolle des Captain Jean-Luc Picard in der von 1987 bis 1994 produzierten Star Trek-Fernsehserie Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert verpflichtet. Die Rolle des Captain Picard spielte Stewart auch zwischen 1994 und 2002 in den Star Trek-Kinofilmen Nr. 7 - 10.

Seine ersten größeren Fernsehauftritt hatte Stewart in der 1976 erschienen BBC-Serie "Ich, Claudius - Kaiser und Gott", wo er Seianus darstellte. In den 1980er Jahren war Stewart in mehreren kleinen Nebenrollen im Kino zu sehen. Während seiner Star-Trek-Zeit übernahm er einzelne, meist kleinere Rollen in Filmen. Nach dem Ende der Star-Trek-Fernsehserie folgten neben seinen Auftritten in den Star-Trek-Kinofilmen Haupt- und größere Nebenrollen in Kino- und Fernsehfilmen.

Seit 2000 trugen die X-Men-Verfilmungen zu Stewarts internationaler Bekanntheit bei, in denen er die Hauptrolle des Professors Charles Francis Xavier spielte. In der Verfilmung des Jules-Verne-Romans "Die geheimnisvolle Insel" spielte Stewart 2005 erneut einen Captain. Seit 2005 spricht er die optisch an ihn angelehnte Figur des Avery Bullock in der Serie American Dad. Seit dieser Zeit übernahm er auch weitere Sprechrollen, etwa in Zeichentrickserien oder Computerspielen.

Nach dem letzten Film der X-Men-Trilogie konzentriert sich Stewart überwiegend auf seine Theaterkarriere. In den vergangenen Jahren war er in unterschiedlichen Bühnenrollen zu sehen, vor allem am Londoner Westend und im Royal Shakespeare Theatre in Stratford-upon-Avon. Anfang 2007 trat er am Londoner Westend/Novello Theatre im Rahmen der Complete Works Tour der Royal Shakespeare Company (RSC) nochmals als Prospero auf, ferner als Antonius in Antonius und Cleopatra.

Außerdem folgten im Sommer 2007 während des Chichester Festival Theatre Events (West Sussex) die Rollen des eloquenten Butlers Malvolio in Shakespeares Twelfth Night (Was ihr wollt) sowie als Titelfigur in Macbeth. 2008 stand er erneut für die RSC auf der Bühne, diesmal als brudermordender Claudius in Shakespeares Hamlet am Courtyard Theatre, Stratford-upon-Avon.

Bis August 2009 spielte Stewart im Londoner Theatre Royal Haymarket zusammen mit Ian McKellen in Samuel Becketts "Warten auf Godot" unter der Regie von Sean Mathias. Stewart und McKellen arbeiteten bereits 1977 bei Tom Stoppards "Every Good Boy Deserves Favour", damals für die RSC, ihre bekannteste Zusammenarbeit ist jedoch die X-Men-Reihe.

Von Mai bis September 2011 war er in Stratford-upon-Avon für die RSC erneut in einem Shakespeare-Werk zu sehen. In "Der Kaufmann von Venedig" spielte er die Rolle des Shylock und die Regie übernahm wieder Rupert Goold, der mit Stewart schon in mehreren Produktionen zusammengearbeitet hat.

Quelle und weiterführende Informationen s. https://de.wikipedia.org/wiki/Patrick_Stewart [Stand: November 2015]
GeburtsortMirfield
GND-Nummer119510162
VIAF-Nummer85079330
Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu