Skip to main content

Christian Springer

Andere Namen
  • Christian Springer
geboren 1964
GeschlechtMännlich
BiographieChristian Springer war in den 1970er-Jahren Mitglied des Kinderchors der Bayerischen Staatsoper. Bereits während seiner Schulzeit gründete er 1983 zusammen mit Helmut Schleich das Kabarett Fernrohr. Gemeinsam mit Andreas Rüttenauer hatten sie bis 1997 über 1000 Auftritte im gesamten deutschsprachigen Raum und gehören zu den Mitbegründern des Münchner Kleinkunst-Nachwuchsfestivals Kabarett Kaktus. 1992 schloss Springer sein Studium der Semitistik, Philologie des christlichen Orients und bayrische Literaturgeschichte an der LMU in München ab. Seit 1998 tritt Christian Springer als Solokünstler auf. Zusammen mit Helmut Schleich ist er auch weiterhin regelmäßig als Heinzi und Kurti im Hörfunkprogramm Bayern 1 zu hören.

Christian Springer schreibt Texte für Ottis Schlachthof (seit 1997), für den Bayerischen Kabarettpreis (1999 - 2002) und den Bayerischen Fernsehpreis (2001). Als Autor und Darsteller wirkte er beim Starkbieranstich auf dem Münchner Nockherberg (1999 - 2001) mit und zeichnete 2008 erstmals verantwortlich für die Fastenpredigt des neuen Bruder Barnabas, Michael Lerchenberg. Von 2006 bis 2011 führte Springer beim Aschermittwoch der Kabarettisten als Moderator durch den Abend.

Christian Springers Feder entstammt die Figur des Fonsi (südd. Für Alfons). Als Kassenwart von Schloss Neuschwanstein gehören eine blaue Kassiereruniform und Aktentasche zu Fonsis Markenzeichen. Er interpretiert die Welt als mürrischer, aber liebenswerter Grantler. Außerdem hält er regelmäßig Rückschau in Nix für ungut, dem kabarettistischen Wochenrückblick des Bayerischen Fernsehens. 2008 war Springer zudem in einer kleinen Rolle als Kriminaloberrat Wellisch in der Tatort-Folge Der oide Depp zu sehen. 2007 spielte er einen Heimatpfleger im BR-Spielfilm Das große Hobeditzn.

Christian Springers Interesse und Augenmerk gilt seit Jahren besonders Syrien. Dabei war es insbesondere auch der Umgang Syriens mit dem NS-Kriegsverbrecher Alois Brunner, der dazu führte, dass Springer nach dessen Aufenthaltsort forscht.

Im Herbst 2011 erschien Christian Springers Buch Wo geht's hier nach Arabien? Im Blessing Verlag mit knapp 40 Kurzgeschichten über die Orientreisen prominenter Deutscher.

2012 gründete er den Verein Orienthelfer. Er selbst und sein Freiwilligenteam fahren seit Dezember 2011 regelmäßig in den Libanon und nach Jordanien, um den Flüchtlingen, aber auch den Einheimischen dort zu helfen.

2015 moderierte er zusammen mit Michael Altinger die Verleihung des Bayerischen Fernsehpreises

Quelle und weiterführende Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Springer_%28Kabarettist%29 [Stand: August 2015]
GeburtsortMünchen
GND-Nummer12316205X
Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu