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Michael Quast
Michael Quast
Michael Quast
Fotograf(in): Lore Bermbach, Nutzungsrechte: Theatermuseum Düsseldorf

Michael Quast

Andere Namen
  • Michael Quast
geboren 1959
GeschlechtMännlich
BiographieMichael Quast absolvierte die Hochschule für Musik und Darstelende Kunst in Stuttgart.
Es folgten Engagements am Theater Ulm, am Düsseldorfer Kom(m)ödchen zwischen 1982 und 1985, am Schauspiel und an der Oper Frankfurt, am Staatstheater Stuttgart, an den Hamburger Kammerspielen, am Theater Heidelberg und im Tigerpalast in Frankfurt am Main. Zugleich war Quast ab 1985 als Kabarettist mit den Soloprogrammen Satyr im Getriebe (1985), Die Wüste lebt (1989), Unter Geiern/Lovesongs (1992), Henkersmahlzeit (1995) und Hörsturz (2000) unterwegs.

Quast machte sich auch mit gewitzten Adaptionen von großen Stoffen für kleine Besetzung, darunter zahlreiche Offenbach-Operetten, einen Namen. Zusammen mit Philipp Mosetter führte er Goethe. Faust I (1999, Frankfurter Künstlerhaus Mousonturm), Schiller - Verrat, Verrat und hinten scheint die Sonne (2005, Koproduktion mit dem Nationaltheater Mannheim zu den Schillertagen) und zusammen mit Sabine Fischmann, Theodore Ganger/Markus Neumeyer am Flügel Don Giovanni. Der komplette Wahnsinn für zwei Stimmen und ein Klavier (2006, Koproduktion mit dem MotzArt-Festival in Salzburg, eingeladen zu den Salzburger Festspielen) auf.

Quast ist Mitbegründer und Protagonist des Sommerfestivals Barock am Main - Der Hessische Molière, bei dem im Park des Bolongaropalastes in Frankfurt-Höchst die hessischen Molière-Bearbeitungen von Wolfgang Deichsel zur Aufführung kommen.

Inspiriert von Karl Kraus, der Offenbach-Operetten in eigener Bearbeitung alleine vorgetragen hat, gestaltete Quast 1998 am Theater Heidelberg, begleitet von Theodore Ganger am Flügel, den Abend Michael Quast liest, singt, tanzt und spielt BLAUBART, Opéra bouffe von Jacques Offenbach. Als Grundlage diente eine neue Textfassung von Quast und dem Autor Rainer Dachselt. Gemeinsam mit Dachselt hat Quast weitere Neufassungen erarbeitet, die an der Philharmonie Essen als Einmann-Performances gezeigt wurden: Orpheus in der Unterwelt (2007) und Pariser Leben (2008), beide am Flügel begleitet von Rhodri Britton.

Michael Quast gründete im Dezember 2008 die Fliegende Volksbühne Frankfurt.


Quelle und weiterführende Informationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Quast [Stand: Januar 2016]
WirkungsortKom(m)ödchen
GeburtsortHeidelberg
GND-Nummer124453554
Auszeichnungen
  • Salzburger Stier
Familienbeziehung
  • verheiratet mit Carla Ruiz
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