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Heinz May

Andere Namen
  • Heinz May
DE, 1878 - 1954
GeschlechtMännlich
BerufMaler
Biographie Junges Rheinland
  • Heinz May wird am 9. September 1878 in Düsseldorf geboren. Zwischen 1901 und 1909 studiert er Malerei an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Willy Spatz und Claus Meyer, dessen Meisterschüler er wird. Bereits während seiner Ausbildung nimmt May an ersten Ausstellungen teil. Er schließt Freundschaft mit Walther Ophey, durch den er in Kontakt mit den Künstlern des 1909 gegründeten Sonderbundes kommt. Die beiden befreundeten Künstler teilen sich ein Atelier im Haus des mit Ophey verschwägerten Bildhauers Albert Pehle in Düsseldorf-Oberkasel. 1914 wird Heinz May von Alfred Flechtheim unter Vertrag genommen, der Ausbruch des Ersten Weltkriegs unterbricht die weitere Karriere des Malers jedoch zunächst. Bis 1918 leistet May seinen Militärdienst ab
    1919 gehört Heinz May zu den Gründungsmitgliedern des Jungen Rheinland. Er nimmt bis 1922 an sieben Ausstellungen der Vereinigung teil und gehört während dieser Zeit ebenfalls zum engeren Kreis um die Kunsthändlerin Johanna Ey. Nach der Abspaltung der Rheingruppe im November 1923 verlässt auch Heinz May das Junge Rheinland und schließt sich der neu formierten Künstlergruppe an. 1926 wird er gemeinsam mit anderen Künstlern der Rheingruppe mit der Gestaltung von Wandbildern für die Gesolei betraut. 1928 wird May Mitglied der Rheinischen Sezession, deren Vorsitz er von 1932 bis 1933 übernimmt.
    Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wird May mit Malverbot belegt und zieht sich weitestgehend aus der Öffentlichkeit zurück. 1937 werden seine Bilder als „entartet" aus dem Düsseldorfer Kunstmuseum entfernt. 1943 werden bei einem Bombenangriff sein Atelier sämtliche darin befindlichen Arbeiten zerstört. May zieht daraufhin nach Süddeutschland. Er hält sich im Schwarzwald und am Bodensee auf und lebt einige Zeit in Vorarlberg in Österreich.
    Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kehrt May nach Düsseldorf zurück, wo er 1949 und 1950 als Dozent an der Kunstakademie tätig ist.
    Heinz May stirbt am 29. Januar 1954 in Düsseldorf.
    Ausstellungen (DJR):
    DJR 1919, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, 22. Juni – 20. Juli 1919 (Kat.-Nr. 328-333)
    Erste Wanderausstellung DJR, Ruhmeshalle Barmen, 02. – 30. November 1919 (Kat.-Nr. 90)
    Zweite Wanderausstellung DJR, Kunstmuseum Essen, 20. Januar – 20. Februar 1920 (Kat.-Nr. 90)
    DJR auf der Großen Kunstausstellung Düsseldorf 1920, Städtischer Kunstpalast Düsseldorf, 15. Mai – 03. Oktober 1920 (Kat.-Nr. 858-859)
    DJR 1921, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, 27. Februar – 29. März 1921 (Kat.-Nr. 213-216)
    I. Internationale Kunstausstellung Düsseldorf im Hause Leonhard Tietz, 28. Mai – 03. Juli 1922 (Kat.-Nr. 222-226)
    DJR auf der Großen Berliner Kunstausstellung 1922, Landesausstellungsgebäude am Lehrter Bahnhof, 20. Mai – 17. September 1922 (Kat.-Nr. 1131-1133)
    RG auf der Großen Düsseldorfer Kunstausstellung 1926, Städtischer Kunstpalast, 08. Mai bis Anfang Oktober 1926 (Kat.-Nr. 281)
    RS 1929, Jubiläumsausstellung der Rheinischen Sezession, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, 04. Mai – 30. Juni 1929 (Kat.-Nr. 202-204)
    RS 1930, Austausch-Ausstellung mit der Berliner Sezession in den Räumen der Berliner Se-zession, Tiergartenstraße, Berlin, März und April 1930 (Kat.-Nr. 95-98)
    RS 1931, Jahresschau, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, Mai und Juni 1931 (Kat.-Nr. 88-96)
    RS 1932, RS auf der Düsseldorf-Münchener Kunstausstellung, Kunstpalast Düsseldorf, 14. Mai – 31. August 1932 (Kat.-Nr. 401-404)
    Literatur:
    Heinz May – Gemälde, Aquarelle, Ausst.-Kat. Galerie Remmert & Bart Düsseldorf, Düsseldorf 1985.
SterbeortDüsseldorf
GeburtsortDüsseldorf
Preise/EhrungenKunstpalast
GND-Nummer116858885
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