Objekte von: Arthur Rehbein
Nach kaufmännischer Beschäftigung ab 1893 Schriftleiter des "Arnstadter Tageblatts" in Thüringen; 1899 Chefredakteur des "Krefelder General-Anzeigers"; ab 1901 wohnte er in Köln, arbeitete seit 1903 am "Kölner Tageblatt" mit sowie als Herausgeber von dessen Beilage "Rheinland in Wort u. Bild"; ab 1904 Studium der Kunstgeschichte und Naturwissenschaften in Bonn, Straßburg und Halle; bis Ende 1907 lebte er in Köln, dann ging er nach Stuttgart zur "Württemberger Zeitung", später nach Berlin als Redakteur der "Norddeutschen Allgemeinen Zeitung"; Bereits während der Weimarer Republik verriet Rhebein in seinen Büchern eine starke Sympathie für den Nationalsozialismus, etwa in seiner 1928 erschienenen Schlageter-Biografie "Für Deutschland in den Tod". Er gehörte zu den Mitgliedern des gleichgeschalteten Reichsverbandes Deutscher Schriftsteller und unterzeichnete im Oktober 1933 das "Gelöbnis treuester Gefolgschaft" für den neuen Reichskanzler Adolf Hitler. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden in der Sowjetischen Besatzungszone zwei Schriften Rehbeins auf die "Liste der auszusondernden Literatur" gesetzt. Journalist, Lyriker und Reiseschriftsteller, auch Verfasser von Hörspielen; wurde für seine literarische Aktivität mit dem Titel "Geheimer Hofrat" ausgezeichnet.
Werkauswahl:
1894 Gedichte
1897 Neue Gedichte
1905 Unser Rhein von Mainz bis Düsseldorf
1906 Bilder aus Thüringen
1910 Schwäbische Streifzüge
1917 Mit Kapitän König in sonnigen Breiten
1918 Wunder im Sande
1923 Gilbhart
1928 Für Deutschland in den Tod. Leben und Sterben Albert Leo Schlageters
1934 Von Berlin nach Bremen über Brasilien
1935 Mensch in Wolken
1936 Neue märkische Wanderbilder
1943 Erlebtes Lachen
Quelle:
- Kölner Autoren-Lexikon 1750-2000, Bd.1, Köln, 2000