Skip to main content

Objekte von: Kiran Nagarkar

Künstler*inneninfo
Kiran Nagarkargeboren 1942

Kiran Nagarkar studierte am Ferguson College in Bombay und arbeitete anschließend als Dozent an verschiedenen Colleges, als Journalist, Drehbuchschreiber und vor allem in der Werbebranche.

Seinen ersten Roman "Saat Sakkam Trechalis" (1974; dt. "Sieben mal sechs ist dreiundvierzig", 2007) schrieb er in seiner Muttersprache Marathi. Die bittere und dabei burleske Schilderung der Lebenswelt des jungen Bombayers Kushank gilt in ihrer fragmentierten Form und innovativen Sprachbehandlung als Meilenstein der Marathi-Literatur und wurde 1975 mit dem Hari Narayan Apte Award für den besten Debütroman ausgezeichnet.

Seinen zweiten Roman "Ravan and Eddie" (1994; dt. "Ravan & Eddie", 2004) schrieb Nagarkar auf Englisch und wurde deshalb vielfach angefeindet. Die Geschichte der Kindheit zweier Jungen aus einer hinduistischen und einer christlichen Familie, die Nachbarn sind und gleichwohl in völlig verschiedenen Welten leben, wurde sowohl als anti-hinduistisch als auch als anti-christlich kritisiert.

Für seinen Roman "Cuckold" (1997 dt. "Krishnas Schatten", 2002) erhielt Kiran Nagarkar im Jahr 2000 die höchste Anerkennung der indischen Literaturakademie, den Sahitya Akademi Award.

In seinem jüngsten Roman "God's Little Soldier" (2006; dt. "Gottes kleiner Krieger", 2006) behandelt er Extremismus und Fundamentalismus.

Ab April 2008 war Kiran Nagarkar für ein Jahr Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD.

Vom 24. bis 30. November 2008 übernahm er gemeinsam mit dem deutschen Schriftsteller Christoph Peters die 22. Tübinger Poetik-Dozentur der Eberhard Karls Universität Tübingen.

Von Juni bis November 2011 war er «writer in residence» des Literaturhauses Zürich und der Stiftung PWG in Zürich.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kiran_Nagarkar

Mehr anzeigenWeniger anzeigen
Sortieren:
Filter
1 Ergebnisse
Objekttyp Inszenierung
Kiran Nagarkar
19.02.2014 (2013/2014)
Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu