Jean Giraudoux
- Zan Zirontou
- Jean Hyppolyte Giraudoux
- Zan Zirodu
- Jean Giraudoux
- Hippolyte Jean Giraudoux
- Jan Jirudu
1882 - 1944
GeschlechtMännlich
BerufDichter
29.10.1882- 31.1.1944
Beruf: Schriftsteller
Geschlecht: Männlich
Geburtsort: Bellac (Dép. Haute-Vienne)
Sterbeort: Paris
Giraudoux studiert Germanistik. 1905 ist er Hauslehrer im Haus Sachsen-Meiningen in München. 1906 arbeitet er als Lektor für Französisch an der Harvard University und ist nach seiner Rückkehr nach Paris als Journalist tätig. 1910 tritt er in den diplomatischen Dienst, ist Pressechef des Außenministeriums in Paris und ist 1939/40 Propagandaminister.
Ein zentrales Thema in Giraudouxs Erzählungen, Romane und Theaterstücken ist eine märchenhaft-idealistische Welt, die sich fernab der Realität befindet. Dennoch befasst sich Giraudoux auch mit Gegenwartsfragen und aktuellen Themen, die er ebenfalls in seinen Werken verarbeitet. Dabei werden Gegenwartsprobleme häufig vor dem Hintergrund antiker Mythen, biblischer Stoffe oder Märchen behandelt. Literarisch spielt Giraudoux sowohl mit Ironie und Satire als auch mit Skepsis und Pessimismus. Seine Sprache ist pointiert und schwungvoll sowie von Leichtigkeit und Intellektualität geprägt.
Werke u.a.:
- Simon le pathétique. 1918. (dt. Simon).
- Suzanne et le Pacifique. 1921. (dt. Suzanne und der Pazifik).
- Siegfried et le Limousin. 1922. (dt. Siegfried oder Die zwei Leben der Jacques Forestier).
- Juliette au pays des hommes. 1924. (dt. Juliette im Land der Männer).
- Bella. 1926. (dt.).
- Églantine. 1927. (dt.).
- Aventures de Jérome Bardini. 1930. (dt. Die Abenteuer des Jerome Bardini).
- Électre. 1937. (dt. Elektra).
- Sodom et Gomorrhe. 1943. (dt. Sodom und Gomorrha).
- La folle de Chaillot. (hg.) 1953. (dt. Die Irre von Chaillot).
Quellen:
- Brockhaus Enzyklopädie in vierundzwanzig Bänden. Bd. 8. 19., völlig neu bearbeitete Auflage. F.A. Brockhaus. Mannheim 1989.
GND-Nummer118539523
Für diesen Datensatz gibt es keine Werke zu entdecken.