Skip to main content

Friedrich Dürrenmatt

Andere Namen
  • Friedrich Dürrenmatt
  • Fritrij Türrenmatt
  • F. Diurenmatas
  • Fridrich Djurenmatt
  • Fr. Dürrenmatt
  • Fridris Durinmat
  • F. Dürrenmatt
  • Friederich Dürrenmat
  • Fridrich Djurrenmatt
  • Fridrik Direnmat
  • Phrintrich Ntyrenmat
  • P'uridurihi Twirenmat'u
  • Fridrik Direnmat
  • Fridrihs Dirrenmats
  • Dürrenmatt
  • Furidorihhi Dyurenmatto
  • Fridrich Djurenmat
  • Friedrich Duerrenmatt
  • Puridurihi Twirenmatu
  • Frederick Duerrenmatt
  • F. Djurrenmatt
  • Fridrih Direnmat
  • Fridrik Direnmat
CH, 1921 - 1990
BiographieFriedrich Dürrenmatt

5.1 1921- 14.12.1990

Beruf: Schriftsteller und Maler
Geschlecht: Männlich

Geburtsort: Konolfingen (Bern)
Sterbeort: Biel



Friedrich Dürrenmatt wird am 5. Januar 1921 als Sohn eines protestantischen Pfarrers geboren. Nachdem er 1941 die Maturität erwirbt, studiert er in Zürich und Bern Literatur, Philosophie und Naturwissenschaften. Trotz einer angefangenen Dissertation über Kierkegaard, bricht Dürrenmatt 1946 sein Studium ab. Bereits 1942 verfasst er erste kleinere Texte, widmet sich verstärkt dem Malen und Zeichnen. Dürrenmatt schwankt zwischen dem Beruf des Malers und dem des Schriftstellers, für den er sich dann entscheidet. In der ersten Zeit als freier Schriftsteller schreibt er neben Kabarett-Texten auch Theaterkritiken und Kriminalromane. Die Münchener Uraufführung von Die Ehe des Herrn Mississippi verschafft Dürrenmatt übernationale Anerkennung. Sein Werk Der Besuch der alten Dame (1956) verhilft ihm zu Weltruhm.
1968 übernimmt Dürrenmatt zusammen mit Werner Düggelin die Direktion des Basler Theaters. Dort bearbeitet er Klassiker von Shakespeare, Goethe und Strindberg. Dürrenmatts Werke sind von sarkastischem Humor, drastischen Witz und schwarzer Groteske durchzogen. Ihm geht es meist um die Grundprobleme des Menschenseins. So handeln seine Werke oft von Schuld und Versagen, von Mut sich gegen das Ungerechte und gegen Machtmissbrauch aufzulehnen. Seinen rebellischen Sinn der Auflehnung bleibt ihm bis zum Lebensende erhalten.
Dürrenmatt erhält zeitlebens zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u.a.: Literaturpreis der Stadt Bern (1954); Preis der Kritiker von New York (1959); Ehrendoktor der Temple University Philadelphia (1969); Ehrendoktor der Universität Nizza sowie der Hebräischen Universität Jerusalem, ferner Ehrenmitglied der Ben-Gurion-Universität in Beerscheba (1977); Georg-Büchner-Preis (1986) u.v.m.
Friedrich Dürrenmatt ist Mitglied des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland. Am 14.12.1990 stirbt er an einem Herzinfarkt.

Werke u.a.:
- Der Alte. 1945.
- Der Blinde. 1947.
- Pilatus. 1949.
- Die Ehe des Herrn Mississippi. 1952.
- Der Nihilist. 1950.
- Der Richter und sein Henker. 1951.
- Der Verdacht. 1953.
- Romulus der Große. 1958.
- Die Physiker. 1962.
- Titus Andronicus. 1970.
- Die Panne. 1979.
- Der Auftrag. 1986.

Quellen:
- Arnold, Heinz Ludwig (Hrsg.): Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (KLG). edition text+kritik.
- von Wilpert, Gero u.a. (Hrsg.): Lexikon der Weltliteratur. Biographisch-bibliographisches Handwörterbuch nach Autoren und anonymen Werken. Bd.1. Deutscher Taschenbuch Verlag. München 1997.
- Killy, Walther (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie (DBE). Bd.2 . K.G. Saur. München 1999.
GND-Nummer118527908
Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu