Objekte von: Wilhelm Furtwängler
Ab 1894 besucht Furtwängler das humanistischen Gymnasium in München.
Ab 1899 erhält er Privatunterricht sowie Unterricht in Tonsatz, Komposition und Klavier.
1902 komponiert er seine "1. Sinfonie in D-Dur".
1906/07 arbeitet Furtwängler als Korrepititor am Theater in Breslau. Dort hat er auch die Gelegenheit, seine 1. Sinfonie uraufzuführen.
Ab 1908 folgen weitere Engagements in Zürich und München sowie eine Anstellung als dritter Kapellmeister am Stadttheater in Straßburg.
1911-1915 ist er Dirigent des Vereins der Musikfreunde in Lübeck.
1915-1920 ist er Opernkapellmeister am Mannheimer Hoftheater.
1920 übernimmt Furtwängler die Nachfolge von Richard Strauss als Dirigent der Konzerte des Orchesters der Berliner Staatsoper.
Ab 1920 leitet er die Museumskonzerte in Frankfurt/Main.
1922 tritt Furtwängler die Nachfolge von Arthur Nikisch (1855-1922) als Leiter des Berliner Philharmonischen Orchesters sowie des Leipziger Gewandhausorchesters an. Zu diesem Zeitpunkt gilt er bereits als der führende Kapellmeister Deutschlands. Er betreibt intensive Studien mit dem Ziel, das musikalische Kunstwerk gedanklich vollkommen zu durchdringen. Das emotionale Erlebnis soll mit dem Nachvollziehen des musikalischen Grundgedankens verbunden sein.
1925-1927 gastiert er mit dem New York Philharmonic Orchestra. Obwohl die Auftritte ein großer Erfolg sind, beschließt Furtwängler aufgrund interner Querelen, nicht mehr in den USA aufzutreten.
1927 erhält Furtwängler die Ehrendoktorwürde der Philosophischen Fakultät der Universität Heidelberg.
1928 beendet er die Zusammenarbeit mit dem Gewandhausorchester zugunsten der Stabführung der Wiener Philharmoniker. Er lehnt jedoch die damit verbundene Leitung der Wiener Staatsoper ab, da er weiterhin mit den Berliner Philharmonikern arbeiten will.
1931 übernimmt Furtwängler die Gesamtleitung der Wagner-Festspiele in Bayreuth.
1933 wird er zum Direktor der Berliner Staatsoper und zum Vizepräsidenten der Reichsmusikkammer ernannt.
1934 legt Furtwängler aus Protest gegen das Verbot von Paul Hindemiths Oper "Mathis der Maler" alle Ämter nieder. Er bleibt in Deutschland.
1935 übernimmt er wieder die Leitung der Berliner Philharmoniker.
1939 übernimmt er die Leitung der Wiener Philharmoniker.
1945 siedelt Furtwängler nach Clarens am Genfer See um.
1946 wird er im Zuge seines Entnazifizierungsprozesses freigesprochen.
1947 zu Pfingsten dirigiert Furtwängler erstmalig nach Kriegsende.
1951 eröffnet er die ersten Bayreuther Festspiele nach dem Krieg mit einer Aufführung von Beethovens "9. Symphonie".
1952 wird Furtwängler Dirigent der Berliner Philharmoniker auf Lebenszeit.
Quelle: http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/FurtwaenglerWilhelm/index.html [Stand: August 2012]
Weiterführende Informationen s.a.: http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Furtw%C3%A4ngler [Stand: August 2012]