Stefan George
- Stefan George
DE, 1868 - 1933
GeschlechtMännlich
BerufDichter
BerufÜbersetzer
In den Folgejahren sollte der sogenannte "George-Kreis" entstehen, in dem sich zahlreiche Gleichgesinnte wie z. B. Ludwig Klages oder Karl Joseph Wolfskehl um den Dichter sammelten.
Sein Verhältnis zu Hugo von Hoffmansthal, das bereits 1888 begann, und der zu den engen Vertrauten Georges gehörte wurde 1906 von beiden Seiten komplett abgebrochen, da die Erwartungen enttäuscht wurden und sich die künstlerischen Ausrichtungen immer weiter entfernten. Ab dem Jahre 1907 sollten seine Werke einen zusehends religiösen Charakter bekommen und auch die "Blätter für die Kunst" sollten durch junge, nachrückende Dichter einen Wandel erfahren.
Zu Beginn des 1. Weltkriegs fiel George nicht in die allgemein vorherrschende Euphorie ein, sondern vermutete, wie einige Gedichte aus dieser Zeit verdeutlichen, einen schlechten Ausgang. Nach Kriegsende sollte er zu einem Symbol einer idealistischen Jugend werden. Sein letztes großes Werk "Das neue Reich" wurde 1928 veröffentlicht, in dem eine neue Gesellschaftsform auf geistiger Ebene angestrebt wurde. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurden im zahlreiche Ämter im Kulturbereich angeboten, die er jedoch gänzlich ablehnte. Er ging, durch Krankheit bereits stark geschwächt, in die Schweiz, wo er am 04.12.1933 in Minusio verstarb.
Werkauswahl:
1890 Hymnen
1897 Das Jahr der Seele
1901 Die Fibel
1907 Maxim. Ein Gedenkbuch
1914 Der Stern des Bundes
1917 Der Krieg
1928 Das neue Reich
Quelle:
- http://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_George
- http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/GeorgeStefan/
- http://www.stefan-george.de/
SterbeortMinusio
SterbeortMinusio
GeburtsortBüdesheim
GND-Nummer11853856X
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