BiographieHans Otto debütierte 1921 am Künstlertheater Frankfurt am Main. Zwischen 1924 und 1926 war er während der Intendanz von Walter Bruno Iltz in Gera engagiert, danach bis 1929 an den Hamburger Kammerspielen. In Berlin war er am Lessing-Theater, am Deutschen Schauspielhaus und am Staatstheater engagiert. Er wirkte auch in dem Film "Das gestohlene Gesicht" mit. Im Februar 1933 wurde ihm nach den Vorgaben der NS-Kulturpolitik gekündigt (letzte Vorstellung am 23. Mai 1933). Am 14. November 1933 wurde er wegen seiner kommunistischen Haltung verhaftet und während eines Verhörs mißhandelt. Nach mehreren Zwischenstationen starb er nach einem Verhör in einer SA-Kaserne an den Folgen eines Sturzes aus dem dritten Stockwerk in einem Berliner Polizeikrankenhaus. Goebbels verbot die Bekanntgabe seines Todes und die Teilnahme am Begräbnis, das von Gustaf Gründgens bezahlt wurde.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Otto [Stand: Februar 2012]
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