Objekte von: Ellen Auerbach
Geboren 1906 in Karlsruhe als Tochter jüdischer Eltern. 1924 - 1927 Studium der Bildhauerei an der Badischen Landeskunstschule in Karlsruhe, ab 1928 an der Akademie der bildenden Künste in Stuttgart. Ab 1929 Hinwendung zur Fotografie. Ausbildung im Atelier van Walter Peterhans, Bauhaus-Professor für Fotografie in Berlin. 1930 - 1933 mit Grete Stern Studio für Werbe- und Porträtaufnahmen. 1933 Emigration. In Tel Aviv Eröffnung des Studios Ishon (Augapfel) für Kinderfotografie. 1937 Heirat mit dem Bühnenbildner Walter Auerbach. Emigration in die USA.
Zunächst Arbeiten für die private Kunstsammlung der Familie Lessing-Rosenwald in Jenkintown/Pennsylvania. Experimente mit Infrarot- und ultraviolettem Licht zur Konservierung und Restaurierung von Kunstwerken. 1944 Umzug nach New York, dort mietet sie einen Teil des Ateliers des Malers Fairfield Porter. 1945 Trennung von Water Auerbach. 1946 - 1949 Foto- und Filmarbeiten zur Kinderpsychologie an der Menninger Klinik für Psychologie in Topeka/Kansas. Bis 1951 fotojournalistische Arbeiten für US-Zeitschriften, u. a. Time Magazine und Columbia Records. 1953 Lehrerin für Fotografie am Junior College of Arts and Craft in Trenton/New Jersey. Umfangreiche Fotodokumentationen von Reisen nach Mexiko, durch die USA, Südamerika und Europa. 1965 - 1984 Kunsttherapeutin für lern- und verhaltensgestörte Kinder am Educational Institute for Learning and Research in New York. Gestorben 2004 in New York.
Ihr Nachlass befindet sich im Archiv der Akademie der Künste, Berlin.
Quellen: Frauenobjektiv. Fotografinnen 1940 bis 1950 (Katalog Bonn), Köln 2001. S. 124; http://de.wikipedia.org/wiki/Ellen_Auerbach