Objekte von: David McVicar
David McVicar - Regisseur
Der schottische Regisseur David McVicar gilt als einer der führenden Regisseure seiner Generation. Seine Inszenierungen sind an allen großen Bühnen Europas und der USA zu sehen, oftmals begleitet durch die Aufzeichnung für Fernsehen und DVD. Zu seinen Inszenierungen der Spielzeit 2004/05 gehörten Monteverdis L'incoronazione di Poppea am Theätre des Champs-Elysees in Paris, Brittens A Midsummer Night's Dream am Theätre Royal de la Monnaie in Brüssel sowie Mozarts La clemenza di Tito an der English National Opera in London. David McVicar wurde in Glasgow geboren und studierte an der Glasgow School of Art und der Royal Scottish Academy die Fächer Schauspiel, Design und Regie. Seine erste professionelle Opernregie war Mozarts // re pastore 1993 an der Opera North in Leeds. Dorthin kehrte er für Ambroise Thomas' Hamlet, Steven Sondheims Sweeney Todd, Mozarts Don Giovanni sowie Strauss' Der Rosenkavalier zurück. 1996 debütierte er an der Scottish Opera in Glasgow mit Mozarts Idomeneo, womit er 1997 den Barclays Theätre Award gewann. Zwischen 1999 und 2002 kehrte McVicar für den Rosenkavalier und Puccinis Madama Butterfly nach Glasgow zurück. Zudem inszenierte er 1997 Handels Tamerlano an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf/ Duisburg, 1998 Fidelio für das New Zealand International Festival of the Arts, 1998 Massenets Manon und 1999 Handels Alcina an der English National Opera in London (ENO) und 1998 Mozarts Idomeneo an De Vlaamse Opera in Antwerpen. 2000 führte er dort Regie bei Offenbachs Les Contes d'Hoffmann, bei Handels Agrippina in Brüssel und Paris (Champs-Elysees) sowie bei Puccinis La Boheme für die Glyndebourne Touring Opera. 2001 inszenierte er Verdis Macbeth am Mariinsky-Kirov-Theater in St. Petersburg, Brittens The Rape of Lucretia an der ENO und beim Aldeburgh Festival, Rigoletto am Royal Opera House Covent Garden London sowie Brittens Billy Budd an der Lyric Opera Chicago. 2002 folgten Tosca an der ENO und Carmen beim Glyndebourne Festival. Bei den Salzburger Festspielen 2003 war seine Regiearbeit zu Les Contes d'Hoffmann zu sehen. Zudem inszenierte er Neu Bartletts Stück Camille nach Alexandre Dumas am Lyric Theätre Hammersmith in London sowie Die Zauberflöte am Covent Garden. Letzte Arbeiten beinhalteten Handels Semele in Paris (Champs-Elysees), Gounods Faust am Covent Garden, Mozarts La clemenza di Tito in Kopenhagen sowie Don Giovanni in Brüssel. Weitere Neuproduktionen sind z.B. L'incoronazione di Poppea an der Opera National du Rhin in Straßburg, der Staatsoper in Berlin und in Brüssel sowie Handels Giulio Cesare in Glyndebourne und London, zudem Cos/ fan tutte und Le nozze di Figaro am Covent Garden. Im Februar 2007 erfolgte im Rahmen eines geplanten neuen Wagner-R/ngs unter seiner Regie in Straßburg die Premiere von Das Rheingold. An der Oper Frankfurt wurde 2005/06 seine Brüsseler /Agr/pp/na-lnszenierung übernommen, die hier auch 2006/07 zu sehen war. 2007/08 kehrt McVicar für Verdis Don Carlo zurück an den Main. Eine weitere Zusammenarbeit ist geplant.
Quelle: http://www.kulturfreak.de (Stand: Nov. 2009)