Objekte von: Horst Pillau
Horst Pillau lebt seit 1934 in Berlin. Seit 1949 ist er freier Schriftsteller.
Zu seinen bekanntesten Bühnenstücken zählt u. a. das 1969 zusammen mit Curth Flatow verfasste "Das Fenster zum Flur", das bisher in rund 350 Inszenierungen zu sehen war und mit Inge Meysel und Rudolf Platte verfilmt wurde. Anschließend machte sich Pillau mit der Berliner Kaiser-Trilogie, bestehend aus "Der Kaiser
vom Alexanderplatz", "Der Kaiser von Neukölln" und "Der Kaiser vom Potsdamer
Platz", einen Namen. Die Trilogie erzählt die Geschichte des Kneipenwirts Wilhelm Kaiser in den wichtigsten Stationen der Berliner Nachkriegsgeschichte und wie dessen Einsatz und Erfindungsgeist unter Beweis stellt, dass man auch in schweren Zeiten das Leben mit Humor meistern kann.
Weitere Bühnenerfolge sind "Ein praktischer Arzt", "Sohn gegen Vater", "Buddha spricht nur mit Männern", "Märchen von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen" (nach den Brüdern Grimm), "Der eingebildete Kranke" (musikalische Fassung nach Molière), "Guten Tag, Herr Liebhaber" (mit Brigitte Mira) und viele andere. Aktuell verfasst Pillau ein Auftragswerk für das Theater am Kurfürstendamm, Berlin, über den Berliner Künstler Heinrich Zille (UA geplant 2009).
Neben seinen zahlreichen Arbeiten für das Theater, waren auch Pillaus Fernsehspiele und -serien erfolgreich, darunter "Spätsommer" mit Martin Held, "Kudammgeschichten", "Geisterbehörde" mit Erik Ode, "Ein Mann macht klar Schiff" mit Hans Joachim Kulenkampff, "Die Wilsheimer" mit Hansjörg Felmy, Gila von Weitershausen und Iris Berben, "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" nach Fontane sowie "Es muss nicht immer Kaviar sein" nach Johannes Mario Simmel.
Quelle: http://www.felix-bloch-erben.de/ [Letzter Zugriff: 2009-09-16]