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Bild nicht vorhanden für Henrik Ibsen (Autor*in), Gespenster, 01.12.2006 (2006/2007)
ObjektnummerTMIN_2006-2007 Berlin2

Gespenster

Autor*in (NOR, 1828 - 1906)
Regie (geboren 1964)
Bühnenbild (geboren 1964)
Datierung01.12.2006 (2006/2007)
BeschreibungInhalt:
Inhalt:
Helene Alving ist eine starke Frau. Sie verlässt ihren saufenden Mann, den sie des Geldes wegen geheiratet hat und flüchtet sich zu Pfarrer Manders, von dem sie Schutz und Rettung erhofft. Dieser jedoch verweist sie auf den Weg der Pflicht und schickt sie zurück. Sie geht. Nach außen hin wahrt sie den Schein und setzt ihrem Ehemann mit einem Kinderheim ein Denkmal.

Ihren Sohn hatte sie schon als Kind aus dem Haus gegeben, damit er die Ehrfurcht vor seinem Vater nicht verliert und mit der Lüge aufwächst, sein Vater sei ein Ehrenmann. Das Kind der Dienstmagd, das diese von Helenes Mann bekommt, zieht sie auf, lügt die Schmach tot und kauft dem Kind einen falschen Vater. Das Lügen geht weiter. Der Säufer stirbt, der Sohn kehrt zurück.

Frau Helene beginnt, Position zu beziehen gegen die bürgerliche Gesellschaftsordnung, ihre Konventionen, Pflicht- und Eheauffassungen. Sie kämpft auch gegen den Moralprediger. An der Seite des Sohnes geht sie sogar so weit, dass sie vor dem Tabu einer Ehe ihres Sohnes Oswald mit seiner Halbschwester nicht zurückscheut. Sie steht nun auf der Seite der "Lebensfreude". Das Lügen hat ein Ende, alles wird gut.

Doch der falsche Vater taucht auf und nimmt das verkommende Dienstmagdkind mit in die Matrosenkneipe. Oswald erkrankt an Syphilis und wird vollends schwachsinnig. Die Lebensfreude führt zur Lebenszerstörung.

Quelle: http://www.theatertexte.de/ [Letzter Zugriff: 2008-09-01]
KlassifikationInszenierung
KlassifizierungSprechtheater
KlassifizierungNeuinszenierung
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