ObjektnummerP 12488
Kanne
Künstler*in
Unbekannt
Datierung19. Jahrhundert
Material/TechnikZinn
MaßeH: 27 cm
BeschreibungDie Kanne folgt in der Gesamtform entsprechenden Stücken des späten 16. und des 17. Jahrhunderts (vgl. z.B. die Temperantiakanne, Kat.-Nr. 26). Auch der Henkel mit der weiblichen Figur passt zu der Zeit.Auf der Vorderseite des Bauches unbeholfen in Flecheltechnik AE.M.G. 1689; auf der
Unterseite des Fußes eingekratzt H.M.G.
Kannenkörper eingedrückt, Henkel neu angelötet.
Auf der Lippe des Ausgusses eingeschlagen ein der Leipziger Stadtmarke nachempfundenes Zeichen (vgl. Hintze I, S. 141 ff.) mit den Initialen H H (?), d. h. eine kombinierte Stadt- und Meistermarke. Fast alle von Hintze angeführten Beispiele tragen hingegen eine zweifache Stempelung bestehend aus der Stadtmarke und einer weiteren eigenen Meistermarke. Die vorliegende Marke ist möglicherweise eine Erfindung des 19. Jhs.. Für eine Entstehung zu dieser Zeit spricht auch das relativ große Gewicht der Kanne.
aus: Zinn, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1982, S. 76, Nr. 109.
KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Alltags- und Gebrauchsgegenstand
Entstehungsort
SchlagwortZinn
Copyright DigitalisatKunstpalast, Düsseldorf, Foto: Landesbildstelle Rheinland, Walter Klein
PublikationenZinn, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1982, S. 76, Nr. 109In Sammlung(en)
Institution
Kunstpalast
ProvenienzEhemals Kunstgewerbemuseum Düsseldorf (1882-1927)
Stempel/ZeichenAuf der Vorderseite des Bauches unbeholfen in Flecheltechnik AE.M.G. 1689; auf der Unterseite des Fußes eingekratzt H.M.G.
Kannenkörper eingedrückt, Henkel neu angelötet.
Auf der Lippe des Ausgusses eingeschlagen ein der Leipziger Stadtmarke nachempfundenes Zeichen (vgl. Hintze I, S. 141 ff.) mit den Initialen H H (?), d. h. eine kombinierte Stadt- und Meistermarke.
2. Viertel 18. Jahrhundert