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Bild nicht vorhanden für Philippe Manoury (Komponist*in), Kein Licht, 25.08.2017 (2017/2018)
ObjektnummerTMIN_2017-2018 Duisburg1

Kein Licht

UntertitelEin Thinkspiel von Philippe Manoury und Nicolaus Stemann nach dem Theaterstück von Elfriede Jelinek
UntertitelUnter Verwendung der Zusatztexte "Epilog?" (2012) und "Der Einzige, sein Eigentum ( Hello darkness, my old friend)" (2017)
Komponist*in (geboren 1952)
Libretto (geboren 1946)
Veranstalter*in (gegründet 2002)
Musikalische Leitung (geboren 1983)
Regie (geboren 1968)
Bühnenbild (geboren 1969)
Kostüm (geboren 1970)
Datierung25.08.2017 (2017/2018)
BeschreibungInhalt:

Zwei Elementarteilchen irren durch den Raum. Zwei Elementarteilchen? Vielleicht sind es auch zwei MusikerInnen: die erste und die zweite Geige. Ein absurdes Szenario. Die Stimmen A und B sprechen zueinander, doch hören können sie sich nicht ¿ Ohne dass auch nur einmal die Worte Fukushima oder Atomkraft fallen, zeigt ¿Kein Licht. (2011/2012/2017)¿ eine Geisterwelt nach dem Super-GAU. Wir erleben ein großes, furioses Lamento, das mit unserem Glauben an die Beherrschbarkeit der Technik abrechnet, in dem die Schreie der Opfer der Katastrophe gespenstisch widerhallen ¿ und in dem sich aktuell noch eine weitere Stimme Gehör verschafft: Die österreichische Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek hat ihren Stücktext aus dem Jahr 2011 mehrfach weitergeschrieben. Zunächst ließ sie eine Trauernde an den Ort des Geschehens wiederkehren. Im Jahr 2017 verfasste sie einen weiteren Zusatztext exklusiv für die Aufführung: ¿Der Einzige, sein Eigentum (Hello darkness, my old friend)¿ behandelt, inspiriert von der Kehrtwende der neuen US-Regierung bei Umwelt- und Klimaschutz, wie US-Präsident Donald Trump als ¿Der König¿ mit dem Weltklima und mit Atomenergie spielt, ohne Vorbild, ohne Maß und Verstand.

Quelle: https://www.ruhrtriennale.de/de/produktionen/kein-licht-201120122017[Stand: August 2017]
KlassifikationInszenierung
KlassifizierungOper
KlassifizierungUraufführung
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