Flaschen-Eingericht mit Kreuzigungsaltar

ObjektbezeichnungFlaschen-Eingericht

Datierung1752

Material/TechnikGlas: Farblos, formgeblasen, mit Heftnarbe; Mündung geschliffen. Stöpsel: Fruchtholz, gedrechselt. Eingericht: verschiedene Materialien, u.a. Textilien.

EpocheBarock

Maße(H x B x T): 19,6 x 8,7 x 4,8 cm
Höhe (Glas): 15,7 cm

BeschreibungVierkantflasche. Inhalt: Altar auf vier Kugelfüßen, auf dem Sockel die Jahreszahl 1752. Altar mit rotem Tuch und Monogramm SH (oder IHS?), darauf Abendmalskelch, Kerzenleuchterpaar mit aufgesetzten Sternen und zwei Blumenvasen. Dahinter Kruzifix mit Inschrift "inri", zu den Füßen des Gekreuzigten eine Papierrosette. Aus der Seitenwunde Christi fließt das Blut als goldener Faden in den Kelch. Zu den Seiten Maria Magdalena und Johannes, eingerahmt von einem Baldachin mit gedrehten Säulen. Vor dem Altar zwei große Balustervasen mit je einer weißen Blume.

Klassifikation3D Kunst - Glaskunst

EntstehungsortAlpenländisch

Literatur/Quellen- Auktionskat. Hugo Ruef, München, Nr. 542, 22. September 2014, S. 164, Nr. 677; siehe ebda., S. 162 mit einer Erläuterung zu Flascheneingerichten.
- Anette C. Cremer, Geduld im Glas. Vom Herstellen und Konservieren einer Tugend, in: Gertrud Lehnert u.a. (Hg.), Materielle Miniaturen. Zur Ästhetik der Verkleinerung (= Mikrographien/Mikrokosmen. Kultur-, literatur- und medienwissenschaftliche Studien, Bd. 2), Würzburg 2020, 75–92, Abb. 4, S. 78.

Institution Kunstpalast

Abteilung Kunstpalast - Glassammlung

Stempel/Zeichenunbezeichnet