ObjektnummerFM.Film.48579
HOBBIT: THE BATTLE OF THE FIVE ARMIES, THE
Titel DeutschHobbit - Die Schlacht der fünf Heere, Der
Datierung2014
BeschreibungDer dritte Teil von Peter Jacksons Fantasy-Drama um die Quest des Hobbits Bilbo und seiner Zwergen-Gefährten knüpft unmittelbar an den Kampf mit dem Drachen Smaug an, der die Zwerge aus dem Berg Erebor vertrieb. Nach dem Sieg über das Ungetüm droht die Gier nach den Schätzen im Berg in einen Krieg zwischen Zwergen, Menschen und Elben zu münden. Erst der Aufmarsch einer von Sauron mobilisierten Ork-Armee lässt aus Gegnern Verbündete werden. Das Finale der Saga glänzt als fulminantes Fantasy-Kino voller Schlachtenpanoramen und Actionszenen, das die Figuren, ihre inneren Konflikte und emotionalen Beziehungen nie aus dem Blick verliert. Tolkiens Kinderbuch wandelt sich so zur Kriegstragödie, die auch Raum für die Trauer um verlorene Leben lässt. Extended Version: Arkenstein, das Königsjuwel, dessen Wiederbeschaffung immerhin ein zentrales Movens der "Hobbit"-Trilogie darstellt, ging in der Kinoversion von "Die Schlacht der fünf Heere" sang- und klanglos im Schlachtgetümmel unter. In der "Extended Edition" klärt Peter Jackson über den Verbleib des Kleinods auf: Es wird zusammen mit dem gefallenen Zwergenkönig Thorin Eichenschild am Ende feierlich aufgebahrt - im Rahmen einer Bestattungsszene für Thorin und seine Neffen, die als meditativer, melancholischer Abschluss noch einmal alle Helden versammelt, bevor sich die Gemeinschaft wieder auflöst und Hobbit Bilbo in seine Heimat zurückkehrt. Ansonsten sind die 20 zusätzlichen Minuten, die Jackson dem Abschluss seines Epos gönnt, alles andere als meditativ. Die deutlichste Erweiterung gilt einer spektakulären Hit-and-Run-Szene, die mit der Fässerritt-Sequenz aus "Smaugs Einöde" wetteifert und zeigt, wie Thorin und seine besten Kämpfer vom Schlachtfeld vor den Toren Erebors auf den Rabenberg gelangen - eine furiose, recht blutige Streitwagen-Sequenz, die inspiriert ist von Jacksons Kindheitserinnerungen an italienische Sandalenfilme. Wichtiger als dieses Spektakel sowie ein zusätzlicher Legolas-Stunt sind Szenen, die ansonsten eher marginalisierten Figuren kleine, aber feine Auftritte gönnen: das schmähliche, aber höchst komische Ende von Alfrid Lickspittle oder die Episode, in der Zwerg Bifur die alte Axtklinge, die ihm seit Jahren im Schädel steckt, doch noch loswird. - Sehenswert ab 14. (fd / cinOmat)
KlassifikationTon/bewegtes Bild - Werk
Produktionsland
Produktionsland
FilmgenreFantastischer Film
Institution
Filmmuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Abteilung
FM Filme
ca. 1955-2009