Skip to main content
Bernd Jansen © VG Bild-Kunst, Bonn
L'ultima cena - banchetto funebre del Nouveau Réalisme, Mailand. Tisch für Jean Tinguely.
Bernd Jansen © VG Bild-Kunst, Bonn
Bernd Jansen © VG Bild-Kunst, Bonn
Objektnummer0.F.JAN.0180

L'ultima cena - banchetto funebre del Nouveau Réalisme, Mailand. Tisch für Jean Tinguely.

Künstler*in (geboren 1945)
Datierung19.11.1970
Material/TechnikFarbfotografie, chromogen entwickeltes Farbpapier (digitale Belichtung)
Maße30,2 x 30,7 cm
BeschreibungBankett zum 10. Jahrestag der Gründung der "Neuen Realisten" im Mailänder Restaurant Biffi, Passage der Galleria Vittorio Emanuele II.
Für jedes Mitglied der Gruppe hatte Spoerri nach seinen Entwürfen eine essbare Version mit Bezug auf das jeweils künstlerische Schaffen von der Firma Motta herstellen lassen und jedes Mitglied der Neuen Realisten hatte einen eigenen Tisch, an den es seine Gäste einladen durfte.
Mit diesem Bankett und der Verspeisung der Objekte wurde die zehn Jahre zuvor von dem französischen Kunstkritiker Pierre Restany in Yves Kleins Pariser Wohnung gegründete Bewegung "beerdigt".

In Jean Tinguelys Torte waren 60 rote Luftballons, einer für je ein Teilstück, eingearbeitet. Entsprechend Tinguelys Ansinnen einiger seiner selbstzerstörenden Skulpturen konnte jeder Gast sein Tortenstück entweder durch Aufblasen des Luftballons oder durch Verzehr vernichten. (Bernd Jansen)
KlassifikationFotografie
Ausstellungsgeschichte2009 - 2011 - Düsseldorf, Kunsthalle, Eating the Universe. Vom Essen in der Kunst, 28.11.2009-28.2.2010; Innsbruck, Galerie im Taxispalais, 24.4.2010-4.7.2010; Stuttgart, 17.9.2010-9.1.2011
Literatur/QuellenEating the Universe. Vom Essen in der Kunst, Ausstellungskat., hrsg. von der Kunsthalle Düsseldorf, der Galerie im Taxispalais, Innsbruck, und dem Kunstmuseum Stuttgart, Dumont Buchverlag, Köln 2009, Abb. S. 45
In Sammlung(en)
Institution Kunstpalast
Provenienzvom Künstler 2013 erworben
Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu