ObjektnummerHHI.AUT.2010.5027.23
Ein Gedicht zur Feier des 13. März
Verfasser*in
H. Weisz
Beschreibung"Ein Gedicht zur Feier des 13. März": "Horch! Dumpf erhallt der Glocke Grabgeläute;Man senkt der Freiheit Opfer in die Gruft;
Der kalte Todumfasset seine Leute.
Ein Wehgeschrei dur[ch]zittert bang die Luft.
Herann [!]! Die ihr euch der Freiheit habt geweihet,
Dir ihr verspitzet das heiße Blut,
Die selbst den Todesengel nicht gescheut,
Die ihr errangt des Leben höchstes Gut:
Gepriesen seid ihr in der Nachwelt Munde,
Und herrlich lebt ihr fort durch alle Zeit!
Denn euch schlug glücklich jene große Stunde,
Die von Tirannen [!] Joch uns hat befreit.
Studenten, auf! [...]"
Am 13. März 1848 begann mit dem Sturm des Ständehaus die Märzrevolution in Wien und griff in den folgenden Tagen auf das ganze Kaisertum Österreich über. Noch am Abend desselben Tages trat Fürst Metternicht zurück und floh nach London.
KlassifikationArchivalie - Werkmanuskript
Anzahl/Art/Umfang1 eigenhändiges Manuskript
Institution
Heine-Institut und Schumann-Haus
Abteilung
HH Autographen
ohne Jahr