ObjektnummerP 13908
Kästchen
ObjektbezeichnungKasten
Datierungum 1480
Material/TechnikNussbaum, Eisenbeschläge
EpocheGotik
Maße20 (H) x 28 (B) x 16 (T) cm
BeschreibungGotisches Schmuckkästchen aus Holz mit rechteckigem Querschnitt und flachem Klappdeckel. Die durchbrochenen Flügelenden der vergoldeten Eisenbeschläge sind als baum- oder strauchartige Zierformen ausgebildet. Der Sockelbereich des truhenförmigen Kästchens ist mit Blüten in Kerbschnitzerei versehen und kragt ebenso gegenüber den Seitenwänden aus wie der mit Nieten verstärkte Deckel. Die Front weist links und rechts des zentralen Kissenschlosses, das mit einer Überfalle verschlossen werden kann, zwei gemalte Wappen auf. Das linke zeigt einen Mann in Rüstung mit Schild und über dem Kopf erhobenem Säbel, sowie darüber die Buchstaben "HH". Im rechten Wappen kreuzen sich ein Ast und ein Pfeil, bekrönt wird dieses von den Buchstaben "DH". Bei den Buchstaben könnte es sich um die Initialen der ehemaligen Besitzer handeln, möglicherweise ein Ehepaar, dessen Familienwappen hier angeführt sind. Ein am Boden eingebranntes Monogramm erinnert an die legierten und teilweise gespiegelten Buchstaben T, B, und R.Daniel Görres
KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Behältnisse
EntstehungsortEuropa
EntstehungsortSüddeutschland od. Tirol
SchlagwortKästchen
SchlagwortHolz
SchlagwortSchnitzerei
Schlagwortrechteckig
Schlagwort44A1 Wappen (als Staatssymbol etc.)
SchlagwortBlattranke (Ornament)
Schlagwort48A9833 Blumenornament
SchlagwortBeschlag (Technik)
Copyright DigitalisatKunstpalast, Düsseldorf, Foto: LVR-Zentrum für Medien und Bildung, Stefan Arendt, 2017
In Sammlung(en)
Institution
Kunstpalast
ProvenienzEhemals Kunstgewerbemuseum Düsseldorf (1882-1927)
18. Jahrhundert
Samuel Schultze
30. März 1783
15. Jahrhundert