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Meister mit drei Sternen (Künstler*in), Teekanne, um 1726
Teekanne
Teekanne
Foto: Kunstpalast, Düsseldorf
ObjektnummerP 1954-1

Teekanne

ObjektbezeichnungKanne
Künstler*in (erwähnt um 1726)
Datierungum 1726
Material/TechnikSilber; getrieben, gegossen, graviert; Griff Nussbaum
EpocheBarock
Maße12 (H) cm
BeschreibungFür den zubereiteten Tee, der überhaupt erst im 17. Jahrhundert aus China und Japan kommend in Europa eingeführt wurde, benutzte man - und benutzt man noch heute - die besondere Gefäßform der gedrungenen kugeligen Teekanne. Üblicherweise wurde, wie auch bei diesem Beispiel der Henkel, da er nicht zu heiß werden darf, entweder isoliert oder aus einem nicht wärmeleitenden Material angefertigt. Unter dem Boden der Kanne sind drei Marken eingeschlagen: 1. das Düsseldorfer Beschauzeichen, Löwe mit Anker, 2. der Jahresbuchstabe M, der in der Zeit um 1726 gebräuchlich war und 3. als Meisterzeichen drei sechszackige Sterne. Dieser Meister kann bis heute noch nicht namentlich benannt werden. Die gravierten Ornamente in Rocailleformen, der üblichen Dekoration der Rokokozeit, könnten nach neuesten Vermutungen erst zu einem späteren Zeitpunkt aufgebracht worden sein.

Wolfgang Schepers, aus: Führer durch die Sammlung 1, Kunstmuseum Düsseldorf, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1985, S. 108, Nr. 188
KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Alltags- und Gebrauchsgegenstand
KlassifizierungTafelgerät
SchlagwortSilber
Copyright DigitalisatFoto: Kunstpalast, Düsseldorf
AusstellungsgeschichteDüsseldorf 2000
Ausstellung "Tafelzier und Sinneslust - Tafelgerät vom 16. bis 20. Jh.", 5.12.2000 - 5.1.2001, Deutsche Bank, Düsseldorf

PublikationenFührer durch die Sammlung 1, Kunstmuseum Düsseldorf, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1985, S. 108, Nr. 188

AK Düsseldorf
Düsseldorfer Goldschmiedekunst von der Renaissance bis zur Gegenwart (Düsseldorfer Handwerk III), Stadtmuseum Düsseldorf 1982, Nr. 91, Abb. 30
In Sammlung(en)
Institution Kunstpalast
ProvenienzAuktion Lempertz Nr. 441 (1954), Kat. Nr. 351, Abb. Taf. 53
Schreibtisch mit Wappen des Kurfürsten Johann Wilhelm von der Pfalz
19. Jahrhundert mit wiederverwendeten Scagliola–Platten von 1708/1716
Kokosnußpokal
1580–1600
Medaille Gianfrancesco Gonzaga I.
Antonio di Puccio Pisano gen. Pisanello
um 1439
Kreuzuhr
Unbekannt
Anfang 17. Jahrhundert
Pokal ohne Deckel
Unbekannt
1. Hälfte 16. Jahrhundert
Akeleipokal
Thomas Stoer
um 1600
Prismenkanne
Johannes Würger
1. Hälfte 18. Jahrhundert
Truhe
ca. 1475–1500
Kommode
ca. 1740
Buddha Shakyamuni in Meditationshaltung
Unbekannt
16./17. Jahrhundert
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