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Bild nicht vorhanden für Stiftergruppe, ca. 1515–1520

Stiftergruppe

TitelGroup of Donors
ObjektbezeichnungSkulptur
Datierungca. 1515–1520
Material/TechnikLinde, Reste von Bemalung
EpocheGotik
Maße(H x B): 34 x 25 cm
BeschreibungDas meisterlich gestaltete Werk stammt aus einer Zeit, in der die Formvorstellungen der Renaissanceplastik gerade in Süddeutschland eine virtuose Neuformulierung fanden. Im Zuge des Reformationszeitalters spezialisierten sich Bildschnitzer zunehmend auf die Anfertigung kleiner, am Geschmack von Sammlern orientierter Stücke. Die lebendige Darstellung einer Frau mit drei Kindern könnte ursprünglich eine Kreuzigung zur Rechten flankiert haben, während der Stifter mit weiteren Kindern seinen Platz zur Linken einnahm. Das wohl holzsichtig angelegte Werk gehört zu einer Gruppe von Skulpturen, die seit vielen Jahrzehnten sowohl unter dem Notnamen "Meister der Biberacher Sippe" als auch unter dem in Biberach nachgewiesenen Bildschnitzer Michael Zeynsler bekannt sind. Der Notname leitet sich von einem Bildwerk der Heiligen Sippe ab, das sich heute in der
Rottweiler Lorenzkapelle befindet.
Barbara Til, aus: Die Sammlung Museum Kunstpalast, Düsseldorf, hrsg. v. Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf 2011, S. 24
Entstehungsort (englisch)Upper Swabia
EntstehungsortEuropa
EntstehungsortEuropa, Oberschwaben
KlassifizierungGruppendarstellung
SchlagwortLinde
SchlagwortReligion
Ausstellungsgeschichte2017
Veste Coburg (Bayrische Landesausstellung)
"Ritter. Bauern. Lutheraner.", 9.5.-5.11.2017

Präsentation in der ständigen Sammlung des Museum Kunstpalast, Düsseldorf 2011
Literatur/QuellenDie Sammlung Museum Kunstpalast, Düsseldorf, hrsg. v. Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf 2011, S. 24
Publikationen2017
"Ritter. Bauern. Lutheraner.", 9.5.-5.11.2017, Katalog zur Bayrischen Landesausstellung 2017, Veste Coburg, S. 175
ObjektnummerP 1928-50
In Sammlung(en)
Provenienz[...]; 12.6.1928 Galerie Hugo Helbing, Frankfurt a. M., Auktion "Sammlung Johannes Noll, Frankfurt am Main" als Christoph von Urach, Kat. Nr. 96, Tafel 35, vermutlich erworben von L. Ricard; 1928 angekauft bei L. Ricard, Frankfurt