Skip to main content
Utagawa Kuniyoshi (Künstler*in), Die Schlacht von Hyōgō | Aus der Serie Die Annalen vom Großen Frieden, Um 1850
Die Schlacht von Hyōgō | Aus der Serie Die Annalen vom Großen Frieden
Die Schlacht von Hyōgō | Aus der Serie Die Annalen vom Großen Frieden
ObjektnummerJ 1961-89 (232)

Die Schlacht von Hyōgō | Aus der Serie Die Annalen vom Großen Frieden

ObjektbezeichnungŌban-Triptychon
Künstler*in (JP, 1798 - 1861)
DatierungUm 1850
Material/TechnikFarbholzschnitt
MaßeBlattmaß 1: 37,3 x 47,8 cm
BeschreibungDieses Triptychon gilt als eines der bedeutendsten Werke Kuniyoshis. In der Tat stellt er hier den Schrecken des Krieges – die Bedrohung der Kultur und deren Zerbrechlichkeit durch die entfesselte Gewalt – mit rückhaltloser Eindringlichkeit dar. Der zornschnaubende Shirafuji Hikoshichirō ist in das Kloster Fukukaiji eingedrungen und hat Kästen und Schränke geöffnet, denn er sucht Takauji, den zukünftigen ersten Shogun des Hauses Ashikaga, der sich hier versteckt haben soll. Die Mönche sind ebenso entsetzt wie hilflos, denn die Schriften sind ihr größter Schatz. Hinter Shirafuji ist ein Wandgemälde mit den sogenannten Sechzehn Rakan zu sehen, einer Gruppe von unabhängigen Denkern, die in der Rinzai-Schule des Zen-Buddhismus besonders verehrt werden.

Bernd Jesse
KlassifikationGrafik - Druckgrafik
Literatur/QuellenSamurai, Bühnenstars und schöne Frauen - Japanische Farbholzschnitte von Kunisada und Kuniyoshi / Stiftung Museum Kunstpalast, Gunda Luyken und Bernd Jesse, 2011

Ukiyo-e Japanische Farbholzschnitte des 19. Jhd - Schenkung Dr. Hans Lühdorf/ F.W. Heckmanns 1990

Kuniyoshi 1798–1861, Ausst.-Kat. Düsseldorf 1961, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf, Kat. 37
Institution Kunstpalast
Stempel/Zeichen»Ichiyūsai Kuniyoshi ga« (mit yoshikiri-Stempel)
Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu