Skip to main content
Objekttyp Inszenierung
Holger, Hanna und der ganze kranke Rest
Objekttyp Inszenierung
Objekttyp Inszenierung
ObjektnummerTMIN_2011-2012 Essen8

Holger, Hanna und der ganze kranke Rest

Autor*in (geboren 1970)
Regie (geboren 1974)
Kostüm (geboren 1977)
Datierung20.01.2012 (2011/2012)
BeschreibungInhalt:
Wer ist hier eigentlich krank? Der 16-jährige Holger hat nicht das Gefühl, dass die Situation, mit ihm auf dieser Couch, so stimmt. Wenn es nach ihm ginge, gehörten vielmehr seine Eltern dringend von einem Therapeuten ins Visier genommen. Dass sie ihn, unerträglich einfühlsam und verständnisvoll wie immer, auch noch in die Sitzung begleiten, findet er einfach nur peinlich. Und dann dieses ständige Gerede davon, dass sie ihn durch ihre Trennung fürs Leben vermurkst hätten - völliger Schwachsinn. Holger wirft sie kurzerhand raus und redet anschließend befreit Tacheles. Sein Zustand hat nämlich so gar nichts mit der Scheidung seiner Eltern zu tun, der Grund für nachlassende Schulleistungen und geistige Abwesenheit ist ein ganz anderer: Hanna. Gerade auf seine Schule gewechselt, ein paar Jahre älter, ist sie neuer Mittelpunkt seiner Gedanken.

Leider hatten sie einen denkbar schlechten Start: Im ersten Gespräch fiel Holger durch mangelhaftes Wissen in Sachen Tierschutz auf und bei ihrer zweiten Begegnung übergab er sich beherzt auf ihre Schuhe. Jetzt darf einfach nichts mehr schief gehen - sonst sinken seine Chancen endgültig gen Null. Zu gut könnte er ein paar verlässliche Tipps brauchen, doch ein sportfanatischer Vater und eine Mutter, die sich auf ihre Energiemeridiane und ein optimal fließendes Chi konzentriert, sind keine große Hilfe. Im Gegenteil, Hannas plötzliche Begeisterung für Zahnarztbesuche bei seinem Vater passt Holger überhaupt nicht.

Quelle: http://www.schauspiel-essen.de/ [Stand: Februar 2012]
KlassifikationInszenierung
KlassifizierungSprechtheater
Bei Teilen der auf d:kult online zugänglich gemachten Objekte handelt es sich um historische Dokumente, die verletzende Sprache, herabwürdigende und diskriminierende Begriffe und Botschaften enthalten können. Die Institutionen des Verbundes tragen die Verantwortung für die auf der Sammlungsplattform d:kult online gezeigten Inhalte und sind bemüht um einen sensiblen Umgang mit den online präsentierten Inhalten. Ich stimme zu