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Unbekannt (Künstler*in), Mit Silberbeschlag gefasste tibetische Wurzelholz-Teetasse mit silbernem Deckelbehältnis, Wohl 20. Jahrhundert
Mit Silberbeschlag gefasste tibetische Wurzelholz-Teetasse mit silbernem Deckelbehältnis
Mit Silberbeschlag gefasste tibetische Wurzelholz-Teetasse mit silbernem Deckelbehältnis
Kunstpalast, Düsseldorf, Foto: LVR-Zentrum für Medien und Bildung, Stefan Arendt, 2011
ObjektnummerP 2005-1301 a, b

Mit Silberbeschlag gefasste tibetische Wurzelholz-Teetasse mit silbernem Deckelbehältnis

ObjektbezeichnungTeetasse mit Deckelbehältnis
Künstler*in
DatierungWohl 20. Jahrhundert
Material/TechnikWurzelholz, Silber, getrieben, graviert und punziert
MaßeTeetasse: H 5,2, D 10,7, Gewicht: 110 Gramm
Deckelbehältnis: H 9, D 11,5 cm, Gewicht: 260 Gramm
BeschreibungDiese tibetische Teetasse (mkp.P 2005-1301 a) mit leicht ausgestelltem Fuß sowie stark auskragendem Trinkrand hat einen aus Wurzelholz gearbeiteten Körper, der vom einem durchbrochen gestalteten Silberbeschlag umschlossen ist; dessen Darstellungsmuster sind unter anderem buddhistische Glückssymbole - etwa endloser Knoten, Ausdruck der nichtendenden Weisheit buddhistischer Lehre und Lotusblüten, Signum der Reinheit -, während das silberne Behältnis (mkp.P 2005-1301 b) in der Art einer Deckeldose aufgebaut und flächendeckend mit Blüten und Blätterranken dekoriert ist.

Da beide Silberarbeiten unterschiedliche Verzierungen aufweisen, ist es sehr wahrscheinlich, dass sie nicht von vornherein als Ensemble hergestellt, sondern erst später zusammengefügt wurden. Auf dem Teetassenboden sind Blütendar-stellungen in einem kreisrunden Medaillon abgebildet.

Tibetische Teetassen - oder jene der Himalaja-Kulturen - wurden nicht für den in Asien oder anderswo sonst üblichen Teegenuss eingesetzt, dies heißt für den alleinigen Konsum puren Tees, gegebenenfalls noch mit Milch oder mit Zucker versetzt.
In Tibet sowie in den Regionen des Himalaja-Hochlandes bedeutet Teekonsum bis heute in der Regel der Genuss von Butter-Tee. Dieser wird aus mit Salz und Butter verquirltem Tee hergestellt und stellt neben Tsampa - geröstetes sowie geknetetes Gerstenmehl - eine der Hauptnahrungsquellen in diesen Gebieten und Ländern dar.

Bis heute werden tibetische Silberwaren - mit Ausnahme von Schmuck und Haushaltsgegenständen für die Oberschicht- überwiegend für den religiösen Bereich hergestellt.
W. Alberg
KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Alltags- und Gebrauchsgegenstand
SchlagwortHolz
SchlagwortSilber
SchlagwortGlückssymbol
SchlagwortBlüte
SchlagwortRanke
SchlagwortTrinkgefäß
SchlagwortLotus
Copyright DigitalisatKunstpalast, Düsseldorf, Foto: LVR-Zentrum für Medien und Bildung, Stefan Arendt, 2011
In Sammlung(en)
Institution Kunstpalast
ProvenienzSchenkung von Prof. Dr. Dr. h. c. Bruno Werdelmann, Ratingen, 25.10.2004
Silberdeckeldose in Form eines Hundes
Unbekannt
Wohl 1. Hälfte 20. Jahrhundert
Silberne tibetische Butterlampe
Unbekannt
Wohl 1. Hälfte 20. Jahrhundert
Silberne tibetische Butterlampe
Unbekannt
Wohl 1. Hälfte 20. Jahrhundert
Amitayus, Buddha des unermesslichen Lebens
Unbekannt
17./18. Jahrhundert
Stehender Buddha Shakyamuni auf doppeltem Lotus-Sockel
Unbekannt
10. Jahrhundert, vielleicht auch 8./9. Jahrhundert
Silberdeckeldose in Form eines Löwenhundes - Shishi
Unbekannt
Wohl 1. Hälfte 20. Jahrhundert
Silberdeckeldose mit der Darstellung des Matchanu, Sohn des  Affengottes Hanuman
Unbekannt
wohl 1. Hälfte 20. Jahrhundert oder später
Runde Silberdeckeldose
Unbekannt
Ende 19. bis erste Hälfte 20. Jahrhundert
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