Bartmannkrug

ObjektbezeichnungKrug

Hersteller*in Unbekannt , Siegburg

Provenienz Hermann Josef Lückger (1864–1951)

Datierungum 1570

Material/TechnikSteinzeug

MaßeHöhe: 26,5 cm
Durchmesser (max): 16 cm
Durchmesser (Boden): 10,2 cm
Durchmesser (Mündung): 3,9 cm

BeschreibungBartmannkrug. Birnförmiger Krug mit durch Wulst vom Hals abgesetztem Rand und vierfach profiliertem Fuß. Profilierter Henkel mit eingedrücktem unterem Abschluß und Loch für Zinnmontierung. Bartmaske und zwei gleiche Schulterfriese. Bartmaske mit asymmetrischem Oberlippenbart. Schulterfriese mit Spruchband, umgeben von dünnen Ranken und Blättern: SICH FVR DICH TREV IS MISLICH. Rechts und links der Bartmaske Rosettenauflage. Am Treffpunkt der beiden Schulterfriese Rosettenauflage. Jeweils unter dem Schulterfries Akanthusblattauflage. Einziehender Boden. Anbackspuren am Bauch. Anflugglasur vorn. Risse in der Bartmaskenauflage. Großer Schlusfleck auf dem Henkel.

KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Keramik

Entstehungsort

SchlagwortSteinzeug

SchlagwortBartmannkrug

Literatur/QuellenRoehmer, Marion, Formenkosmos Siegburger Steinzeug. Die Sammlung im Hetjens-Museum, Mainz 2014

Roehmer, Marion, Siegburger Steinzeug. Die Sammlung Schulte in Meschede; Denkmalpflege und Forschung in Westfalen Bd. 46, Münster 2007, S. 34ff.

Hähnel, Elsa (Bearb.), Siegburger Steinzeug; Bestandskatalog Bd. 2. Führer und Schriften des Rheinischen Freilichtmuseums und Landesmuseums für Volkskunde in Kommern Nr. 38, Köln 1992, S. 66ff.

Klinge, Ekkart (Bearb.), Siegburger Steinzeug; Kataloge des Hetjens-Museums Düsseldorf, Düsseldorf 1972, Kat. 647

Reineking - von Bock, Gisela (Bearb.), Steinzeug; Kataloge des Kunstgewerbemuseums Köln IV, Köln 1971

Koetschau, Karl, Rheinisches Steinzeug, München 1924

von Falke, Otto, Das rheinische Steinzeug; Bd. I, Berlin 1908

unpublizierte Bachelorarbeit: Maya Tatjana Hanke, Die figürlichen Auflagen auf Rheinischem Steinzeug. Zur Motivherkunft und Bedeutung mythologischer Darstellungen auf Siegburger Steinzeug des ausgehenden 16. Jahrhunderts, 2016, Universität Heidelberg, Abb. 6

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