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Schriftstellernachlässe
Korrespondenz von Wilhelm Worringer an Carl Enders
Schriftstellernachlässe
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ObjektnummerHHI.2010.1000.379

Korrespondenz von Wilhelm Worringer an Carl Enders

Absender*in (DE, 1881 - 1965)
Empfänger*in (DE, 1877 - 1963)
Datierung1919-1932
BeschreibungBonn, den 4.10.1919: W. möchte von Enders wissen, "zu welcher Zeit die Marquise von O. von Kleist spielt. (...) Es kann sich doch wohl nur um die napoleonischen Kriege handeln, denn sonst waren doch (...) Russen nicht in kriegführender Absicht in Italien." W. benötigt die Auskunft, weil seine Frau "das Werk für eine Ausgabe bei Kurt Wolff" illustriere und "in Verlegenheit wegen des Kostüms" sei.

Tartu, den 20.9.1929: W. ist auf einer Vortragsreise nach Riga und Reval auch durch Dorpat gekommen; er habe es "bei herrlichstem Herbstwetter (...) viel schöner (gefunden) als ich es in Erinnerung hatte. Die Universität hat jetzt 6000 Studenten."

Prag, [1932]: W. hat von seiner Frau erfahren, "wie Schweres widerfahren ist", und möchte ihm sein Mitgefühl aussprechen. "Ich kann mir vorstellen, wie Sie sich halbiert fühlen." Er lehre im Augenblick ein Semester als "Gastprofessor an der Deutschen Universität" in Prag.

aus: Horstmann, Christina: Die Literarhistorische Gesellschaft Bonn im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Dargestellt am Briefnachlaß von Carl Enders, Bonn, Bouvier, 1987
KlassifikationArchivalie - Korrespondenz
Anzahl/Art/Umfang2 eigenhändige Postkarten mit Unterschrift ; 1 eigenhändiger Brief mit Unterschrift
AbsendeortBonn
AbsendeortTartu
AbsendeortPrag
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