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Objekttyp Inszenierung
Fausts Verdammnis
Objekttyp Inszenierung
Objekttyp Inszenierung
ObjektnummerTMIN_1971-1972 Düsseldorf25

Fausts Verdammnis

Komponist*in (1803 - 1869)
Libretto (1803 - 1869)
Theater (gegründet 1956)
Musikalische Leitung (AUT, geboren 1939)
Regie (1919 - 2006)
Bühnenbild (1921 - 1999)
Kostüm (1915 - 1990)
Chorleitung (1932 - 2022)
Choreograph*in (geboren 1925)
Datierung07.07.1972 (1971/1972)
BeschreibungInhalt:
Die Dramatische Legende gliedert sich in vier Teile und einen Epilog.

Teil 1 spielt in der Puszta-Landschaft Ungarns. Der umherirrende Faust erwacht auf der Frühlingswiese, singt ein schwermütiges Lied, kontrastierend dazu hören wir die Gesänge fröhlicher Bauern und Dorfbewohner. Der berühmt gewordene Rákóczi-Marsch erklingt, berührt jedoch den in sich selbst befangenen Faust nicht, der davon läuft.

Teil 2 und die weiteren Teile spielen in Deutschland. Faust sitzt verzweifelt in seinem Studierzimmer und denkt an Selbstmord. Da kommt Mephisto und führt ihn in Auerbachs Weinkeller. Vergeblich, denn Faust lässt sich durch das Gegröle der Betrunkenen nicht beeindrucken. Erst am Ufer der Elbe kommt Mephisto zum Ziel. Elfen und Nymphen schläfern Faust auf Geheiß Mephistos ein, und jenem erscheint im Traum Margarethe, das Gretchen. Als Faust aufwacht, will er dieses Traumbild unbedingt sehen und Mephisto soll ihm die Frau herbeischaffen.

Teil 3 zeigt zunächst Margarethes Zimmer, in dem Faust sich versteckt hat. Gretchen flicht sich die Haare und singt die Ballade vom König in Thule. In der Zwischenzeit hat Mephisto seine höllischen Kumpane herbeigeholt und stimmt eine Serenade an. Die Irrlichter tanzen dazu ein Menuett - alles ist sehr gespenstisch. Faust und Margarethe finden sich schließlich, doch ihr scheinbares Glück wird durch den Zynismus von Mephisto relativiert.

Teil 4 zeigt die trauernde Margarethe. Entgegen allen Beteuerungen hat Faust sie verlassen. Faust selbst irrt nunmehr allein durch ein Gebirge, als sich Mephisto zu ihm gesellt und erzählt, dass Margarethe wegen Mordes an ihrer Mutter zum Tode verurteilt worden sei. In seiner Verzweiflung überschreibt Faust schließlich Mephisto seine Seele, wenn der nur Margarethe retten könne. Sie reiten los, doch nicht zu Margarethe führt ihr Weg, sondern hinab in die Hölle. Mephisto hat gewonnen.

Epilog: Margarethe wird erlöst und in den Himmel aufgenommen.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/La_Damnation_de_Faust [Stand: August 2012]
KlassifikationInszenierung
KlassifizierungOper
KlassifizierungNeuinszenierung
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