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Digitalisat des Originalfilmplakats, 59 x 84 cm.
ROSEN FÜR DEN STAATSANWALT
Digitalisat des Originalfilmplakats, 59 x 84 cm.
Digitalisat des Originalfilmplakats, 59 x 84 cm.
ObjektnummerFM.Film.20637

ROSEN FÜR DEN STAATSANWALT

Regie (1906 - 1984)
Datierung1959
BeschreibungEin westdeutscher Staatsanwalt, der soeben die Flucht eines Antisemiten begünstigte, begegnet dem ehemaligen Soldaten, den er einst im Kriege einer Nichtigkeit wegen zum Tode verurteilt hat. Staudte verfolgt die zeitkritische Tendenz seines Films in einem tragikomischen Spiel mit bemerkenswerten darstellerischen Leistungen. Vorsichtige Ironie mildert die ursprünglich schärfere Absicht des Entwurfs. Störend wirkt die pikant ausgespielte Liebesbeziehung: auch sie, wie Staudte erklärte, eine Konzession an den Produzenten. fd
(Quelle: Filmmuseum Düsseldorf)

Kurzkritik
Wegen einer Lappalie wird ein junger Wehrmachtssoldat kurz vor Kriegsende von einem Militärrichter zu Tode verurteilt; nur ein Zufall rettet sein Leben. Nach 1945 begegnet er dem Richter erneut. Der Ex-Nazi ist inzwischen Staatsanwalt und angesehener Bürger einer Kleinstadt. Es kommt zu einem tragikomischen Duell, bei dem am Ende der bornierte Jurist den kürzeren zieht. Mit bitterer Ironie schildert der zeitkritische Film die Verdrängung faschistischer Vergangenheit und den Fortbestand alter obrigkeitsstaatlicher Tendenzen in der Bundesrepublik. Obwohl er durch zahlreiche Konzessionen ans Unterhaltungskino jener Jahre teilweise an Schärfe und Deutlichkeit verliert, bleibt er doch in zentralen Punkten treffsicher und beständig aktuell. Brillant: Martin Held als Staatsanwalt. - Ab 16.
(fd / cinOmat)
KlassifikationTon/bewegtes Bild - Werk
Produktionsland
FilmgenreDrama (Film)
Abteilung FM Filme
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