ObjektnummerFM.Film.9270
GOETHE IN D.
Sonstiger TitelGoethe in D. oder die Blutnachtauf dem Schreckenstein oder wie Erwin Geschonnek eine Hauptrolle spielte
Kamera
Rolf Neddermann
(geboren 1945)
Fachliche Beratung
Peter Maiwald
(Dramaturgie) (DE, 1946 - 2008)
Fachliche Beratung
Erasmus Schöfer
(Dramaturgie) (DE, 1931 - 2022)
Fachliche Beratung
Ronald M. Schernikau
(Dramaturgie) (DE, 1960 - 1991)
Fachliche Beratung
André Müller
(Dramaturgie) (geboren 1925)
Datierung1985
BeschreibungWie kommt Goethe nach D...? Zum Beispiel über die Tagebücher des Häftlings Nico Rost. Er schöpfte aus dem Humanismus des Weimarer Geheimrats die Kraft zum Überleben. In chronikartigen Kapiteln erzählt der Film eine weithin unbekannte Geschichte aus einem faschistischen Konzentrationslager: wie Menschen aus der Kunst den Mut zum Leben und die Kraft zum Widerstand nahmen. Er erzählt von Liedern, die Häftlinge den unmenschlichen Verhältnissen abgezwungen, von Büchern, die sie ihren Bewachern abgelistet haben. Von Theateraufführungen, mit denen sie die SS übertöpeln konnten. In D., und nicht nur in D., entwickelte sich eine Kunst des Widerstandes gegen die vorsätzliche geistige Vernichtung und gegen die Verzweiflung in den eigenen Reihen. Kunst als Lebensmittel. Der überlegenen Moral der Häftlinge konfrontiert der Autor die Anormalität von Gestapo und SS. Der Film entstand unter Mitarbeit des Regisseurs und Schriftstellers Günter Rücker (DDR). aus: Filmheft von UNIDOC film u. video (s. Filmmappe) Informationen: - Filmdienst 25688 - s. Bibliothek: Filmmappe GOETHE IN D. ...(Quelle: Filmmuseum Düsseldorf)
KlassifikationTon/bewegtes Bild - Werk
Produktionsland
FilmgenreDokumentation
Institution
Filmmuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Abteilung
FM Filme