ObjektnummerFM.Film.7063
ES WÄRE GUT, DASS EIN MENSCH WÜRDE UMGEBRACHT FÜR DAS VOLK
Sonstiger TitelJohannes-Passion
Regie
Hugo Niebeling
(geboren 1931)
Musik
Johann Sebastian Bach
(DE, 1685 - 1750)
Maske
Paul Schmidt
Maske
Iris Müller
Schnitt
Hugo Niebeling
(geboren 1931)
Datierung1991
BeschreibungJohann Sebastian Bachs JOHANNES-PASSION beschreibt den Leidensweg Jesu Christi - formal streng, inhaltlich hochdramatisch. Das Textbuch folgt im wesentlichen den Kapiteln 18 und 19 des Johannes- Evangeliums, in die an zwei Stellen Verse aus dem Matthäus-Evangelium eingeschoben sind , und integriert Kirchenliedstrophen und madrigale Dichtungen, wie z.B. die Texte für die Arien, Ariosi. Im Zentrum von Bachs Oratorium - wie auch im Film - steht die Konfrontation zwischen Jesus und Pilatus. Entrückt, angstfrei, bereit zur Passion, noch triumphierend am Kreuz mit den Worten: "Es ist vollbracht' - der Sieger ist Jesus! Von ihm, dem menschenfreundlichen Gottessohn, ist der römische Machtmensch Pilatus so fasziniert, daß er es nicht einmal wagt, ihn mit seinen eigenen Händen zu berühren ... Der Regisseur Hugo Niebeling hat seinen Film streng nach Bachs Partitur inszeniert. Benutzt hat er dafür die legendäre "Archiv"-Produktion der "Deutschen Grammophon", die 1964 von dem (inzwischen verstorbenen) Bach-Dirigenten und -Interpreten Karl Richter mit dem Münchener Bach-Chor und - Orchester aufgenommen wurde. Zwei Solisten dieser Aufnahme, Ernst Haefliger und Kieth Engen, sind im Film nicht nur zu hören, sondern auch zu sehen. Drehort: Der romanische Dom in Speyer (Kirchenschiff und Krypta, schönste und größte Unterkirche aus dem 11. Jahrhundert) Außerdem (einige Szenen): Kloster Maulbronn Drehzeit: 32 Drehtage(Quelle: Filmmuseum Düsseldorf)
KlassifikationTon/bewegtes Bild - Werk
Produktionsland
FilmgenreMusikfilm
Institution
Filmmuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Abteilung
FM Filme