ObjektnummerFM.Film.6517
EGGTIME
Regie
Werner Biedermann
(geboren 1953)
Regieassistenz
Christoph Schlingensief
(1960 - 2010)
Musik
Georg Friedrich Händel
("Canconne" / "F-Dur") (DE, 1685 - 1759)
Musik
Johann Strauß
("An der schönen blauen Donau") (1825 - 1899)
Ausstattung
Werner Biedermann
(geboren 1953)
Datierung1981
BeschreibungSeit es den Film gibt, ziehen sich Einstellungen mit Eiern, unabhängig von Genre oder Kulturkreis, quer durch die Filmgeschichte. So zum Beispiel: The Tramp, C. Chaplin, 1915 Entr'Acte, Rene Clair, 1924 Circus, C. Chaplin, 1926/27 Blaue Engel, Josef von Sternberg, 1929 Über den Dächern von Nizza, Alfred Hitchcock, 1955 Cool hand Luke, Stuard Rosenberg, 1967 Wolkeneier, Lutz Mommarts, 1969 Die Ramme, Aca llic, 1976 Im Reich der Sinne, Nagisa Oshima, 1976 Egg Twice, Hedley Griffin, 1979 1941 Wo bitte gehts nach Hoilywood, Steven Spielberg, 1980 The eggman always rings twice, Bob Rafelson, 1981 In diesen und vielen anderen Filmen passieren die ungewöhnlichsten Dinge mit Eiern, aber nur selten werden sie ausgebrütet oder gegessen. So drückt z. B. Jessie Royce Landis in Hitchcocks "Über den Dächern von Nizza" ihre Zigarette im Dotter eines Spiegeleis aus. Diese und andere Einstellungen wurden im Film zitiert. Weiter ist festzustellen, daß es in der BRD sogenannte Überhangeier gibt. Das heißt, es werden mehr Eier produziert als verbraucht. Der Film geht daher auch der Frage nach, was mit diesen Eiern passiert. Bei den Recherchen mußte auf erschreckende Weise festgestellt werden, daß diese Überhangeier meist subversiven oder kultischen Zwecken dienen. Aber im Film werden nicht nur diese destruktiven Machenschaften aufgezeigt, sondern auch Beispiele für eine sinnvolle Nutzung gegeben. Werner Biedermann(Quelle: Filmmuseum Düsseldorf)
KlassifikationTon/bewegtes Bild - Werk
Produktionsland
FilmgenrePersiflage
Filmgenre<Spielfilm>
Copyright DigitalisatUrheber: Werner Biedermann, Nutzungsrecht: Filmmuseum Düsseldorf
In Sammlung(en)
Institution
Filmmuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Abteilung
FM Filme