ObjektnummerFM.Film.6402
DYBBUK, THE
Sonstiger TitelHa-Dybbuk
Sonstiger TitelZwischen zwei Welten
Titel DeutschDybuk, Der
Schnitt
Ilse Wilken
Datierung1968
BeschreibungDie Seelen der Verstorbenen kehren in diese Welt zurück, sie müssen durch Körper hindurchwandern, werden in Tiere, selbst in Pflanzen, verwandelt und können erst dann befreit werden, wenn ein Gerechter kommt, der sie erlöst. Es gibt auch wandernde Seelen, die keine Ruhe finden. Erst wenn sie in einen fremden, lebenden Körper als Dybuk eingedrungen sind, finden sie ihre Erlösung. Aus der kabbalistischen Lehre Inhalt Channan, Student der kabbalistischen Lehre, liebt Leah, deren Vater, Sender, einen reichen Ehemann für sie sucht. Senders Bemühungen sind zunächst erfolglos und Channan glaubt Leah noch nicht verloren. Doch kurze Zeit später kann Sender in der Synagoge die Hochzeit seiner Tochter mit einem ihm genehmen Schwiegersohn verkünden. Channan überlebt diese Nachricht nicht. Die Hochzeitsfeier wird vorbereitet und findet nach altem Brauch neben dem Friedhof statt. Leah nutzt diese Gelegenheit, besucht das Grab von Channon und wird ohnmächtig. Der Dybuk, der Geist des toten Geliebten, hat von ihrem Körper Besitz ergriffen. Sender erhofft sich im Hause des Rabbi Azriel Hilfe für seine Tochter, dem es jedoch nicht gelingt, den Dybuk zu bewegen, Leahs Körper zu verlassen. Rabbi Azriel schickt nach dem Rabbiner, der nach Erscheinen mit 10 seiner Männer berichtet, ihm wäre im Traum dreimal Nizzan, Chanmans Vater, erschienen, der behauptete, Sender wäre Schuld am Tod seines Sohnes. Das Thoragericht wird einberufen, und der tote Nizzan spricht durch die anwesenden Geschworenen. Die Gerichtsteilnehmer erfahren, daß Nizzan und Sender, in ihrer Jugend miteinander befreundet, sich zu gegebener Zeit verschwägern wollten und dieses auch mit Handschlag bekräftigt hatten. Sender wurde, ganz im Gegensatz zu Nizzan, ein erfolgreicher Mann und vergaß das Versprechen, an das er jetzt erst wieder erinnert wird. Bevor der Rabbi erneut versuchen wird, den Dybuk aus Leahs Körper zu vertreiben, muß sich Sender verpflichten, den Richterspruch der Geschworenen anzuerkennen, die ihn dazu verurteilen, die Hälfte seines Vermögens an die Armen zu verteilen und für den Rest seines Lebens den Totenspruch für Nizzan und Channan zu sprechen. Der darauffolgende Versuch des Rabbi Azriel, Leahs Körper von dem Dybuk zu befreien, scheitert erneut. Leah bricht zusammen und stirbt, da der Wunsch, ganz in der Nähe von Channan sein zu wollen, übermächtig wird, während die Hochzeitsgesellschaft auf sie wartet.(Quelle: Filmmuseum Düsseldorf)
KlassifikationTon/bewegtes Bild - Werk
Produktionsland
Filmgenre<Spielfilm>
Institution
Filmmuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Abteilung
FM Filme
Unbekannt
10. Jahrhundert, vielleicht auch 8./9. Jahrhundert
14. Jahrhundert
13./14. Jahrhundert
13./14. Jahrhundert
ca. 15. Jahrhundert
ca. 1850–1900