ObjektnummerFM.Film.4376
CINDERELLA
Titel DeutschAschenbrödel
Regie
Lotte Reiniger
(1899 - 1981)
Datierung1954
BeschreibungIn der Asche am Herd kniet Aschenputtel, darüber die zur Karikatur über- zeichnete dicke und die dünne Stiefschwester, dazwischen die böse und stockschwingende Stiefmutter. Die Einladung des Königs löst hektische Aktivität aus. Aschenputtel wäre auch gern mitgegangen, stattdessen wird ihm eine Schüssel Linsen in die Asche geschüttet. Aber da flattern schon die Turteltäubchen herbei: "die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen." Umsonst! Gedemütigt und verlacht muß Aschenputtel zurückbleiben. Am Grab der Mutter kommt die Hilfe: "Bäumchen, rüttel dich und schüttel dich! Wirf Gold und Silber über mich!" So schön sieht Aschenputtel aus, daß niemand es erkennt. Der Königssohn tanzt den ganzen Abend mit dem vermeintlichen Königsfräulein und als die Uhr auf Mitternacht geht, entwischt es zum Grab der Mutter. Zurück bleibt der nachdenkliche Königssohn. Er findet den verlorenen Schuh: "Ein Königreich für einen Schuh!" Was sich zwei königliche Räte einfallen lassen, taugt höchstens für einen königlichen Zornesausbruch. Und so setzt sich ein langer Zug in Bewegung, um diejenige zu finden, der der Schuh paßt. Die dünne Schwester hackt sich die Ferse ab und besteht die Schuhprobe. Aber als sie mit dem Königssohn an dem Grab vorbeireitet, da rufen die Täubchen: "Rucke di guck! Rucke di guck! Blut ist im Schuck (Schuh), der Schuck ist zu klein, die rechte Braut sitzt noch daheim!" Herabtropfendes Blut läßt den Königssohn umkehren. Auf die dicke Schwester fällt er erst gar nicht herein, sondern er folgt den Täubchen und entdeckt das im Keller versteckte Aschenputtel. Darüber gerät die Stiefmutter so in Wut, daß sie sich in zwei Teile zerreißt. aus: Ewald Heller, Kinder/Jugendfilm Korrespondenz Nr. 20/4'84(Quelle: Filmmuseum Düsseldorf)
KlassifikationTon/bewegtes Bild - Werk
Produktionsland
Institution
Filmmuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Abteilung
FM Filme