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Bild nicht vorhanden für Hermann Heinrich Raths (Behandelte Person), Gedenktafel Haus Daniels, 1971
ObjektnummerKA.SB753

Gedenktafel Haus Daniels

ObjektbezeichnungGedenktafel
Behandelte Person (1906 - 1990)
Entwurf (DE/PL, 1926–1989)
Eigentümer*in
Besitzer*in
Schenker*in (gegründet 1932)
Datierung1971
Material/TechnikBronze
Beschriftungen"Dieses Haus wurde gegen Ende des 17. Jahrh. erbaut von der Familie Daniels. Wilhelm-Eustachius Daniels war kurfürstlicher Hofrat Jan Wellems und Schöffe des Haupt- und Kriminalgerichtes zu Düsseldorf. Er starb hier am 24.9.1725 und ruht mit seiner Gemahlin Maria-Elisabeth-Franziska von Contzen, die am 12.7.1720 starb, in der benachbarten, von ihnen im Jahre 1709 erbauten Rochuskapelle. Seit 1962 ist das Haus im Besitz von Hermann H. Raths. Es wurde von ihm in den Jahren 1968-69 restauriert und damit der Nachwelt als Baudenkmal erhalten. Heimatverein Düsseldorfer Jonges 1971"
BeschreibungIn der Flur "An den Steinen" hatte die einflussreiche Familie Daniels Grundbesitz. Dort erbaute der kurfürstliche Hofrat Wilhelm Eustachius Daniels das Haus Fährstraße 237. Seit 1962 befindet es sich im Besitz der Familie Raths. 1968/69 wurde es durch Hermann H. Raths restauriert. So blieb ein schönes Baudenkmal zur Düsseldorfer Stadtgeschichte erhalten. Im Jahr 1971 wurde anlässlich des 65. Geburtstages von Hermann H. Raths, dem Baas der Düsseldorfer Jonges, eine Gedenktafel enthüllt. Im Hause befindet sich heute eine Gaststätte, im Keller ist ein Versammlungsraum eingerichtet, der von Zeit zu Zeit von der Hammer Schützenbruderschaft für gesellige Zwecke genutzt wird. Ein modernes Bronzerelief, das den Hl. Sebastian mit der Inschrift "Bruderhaus" darstellt, erinnert daran, dass nicht nur die jetzigen Besitzer, sondern auch die Familie Daniels eng mit der Schützenbruderschaft verbunden waren. Gegenüber dem Hause Daniels befindet sich ein eindrucksvoller kleiner Barockbau, die Rochuskapelle. Sie wurde 1675 von dem Stadtschreiber Rutger Daniels gestiftet und 1709 an Stelle eines älteren Baus geweiht. In der Kapelle - in der Zwischenzeit mehrfach restauriert - ist ihr Erbauer beigesetzt. Eine große Grabplatte aus schwarzem Stein mit lateinischen Inschriften erinnert an die dort ebenfalls beigesetzte Frau Elisabeth Daniels geb. von Contzen. Neben dem barocken Altarbild mit einer Kreuzigungsszene schmückt ein moderner Zelebrationsaltar aus Eichenholz den Raum. Er wurde 1983 von Hermann J. Raths gestiftet. In der Kapelle, die der Pfarre St. Blasius zugeordnet ist, finden auch heute noch einmal wöchentlich Andachten sowie Feierlichkeiten statt.
KlassifikationArchitektur - Gebäude/teil
Öffentlicher Standort
Straßenverzeichnis Düsseldorf

Kunst im öffentlichen Raum

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