ObjektnummerHM.E-92
Christkindwiege
ObjektbezeichnungFigur
Hersteller*in
Unbekannt
Provenienz
Johann Theodor Eigel
(1856 - 1923)
Datierung1500-1550
Material/TechnikPfeifenton aus zweischaligem Model gedruckt
Maße(H x B x T) (Gesamtmaße): 2,8 x 3,4 x 5,4 cm
(H x B) (H x B der Figur): 3,3 x 1,6 cm
BeschreibungIn einer Wiege, die zu den Seiten geschaukelt werden kann, liegt ausgestreckt und leicht ponderiert ein nackter, lockiger Knabe auf dem Rücken, der in der Linken eine Weltkugel hält, während er die rechte Hand zum Segensgruß erhoben hat. Am Kopfende der Wiege ist ein Kissen. Die Ecken der Wiege und die Unterkante der Schaukeln sind profiliert. Rautenförmiges Stockloch (ca. 5 mm) am Fußende.(H x B) (H x B der Figur): 3,3 x 1,6 cm
Beitrag G.V. Grimm:
Christkindwiege mit segnendem, nacktem Jesuskind, das in der Linken eine Weltkugel hält. Der Körperbau des Kindes und die Ponderation sind nördlich der Alpen typisch für Figuren der entwickelten Renaissance.
KlassifikationAngewandte Kunst / Kunstgewerbe - Keramik
Herstellungsort
SchlagwortPfeifenton
SchlagwortChristkindelwiege
Roswitha Neu-Kock: Pfeifentonfiguren - Eine volkstümliche Kunstgattung. Beiträge zur Keramik 4 (Düsseldorf 1992) Nr. 9 S. 12 f. Abb. 3 unten rechts
Peter Keller: Die Wiege des Christkindes. Ein Haushaltsgerät in Kunst und Kult (Worms 1998) T. 11 S. 206, Abb. 49 unten rechts
Frank Mathias Kammel (Hrsg.): Im Zeichen des Christkindes. Privates Bild und Frömmigkeit im Spätmittelalter. Ergebnisse der Ausstellung Spiegel der Seligkeit (Nürnberg 2003) Abb. 3 S. 39 1.v.l.
Graul, Richard, Die Sammlung rheinischen Steinzeugs von Theodor Eigel in Köln; Pantheon, Monatsschrift für Freunde und Sammler der Kunst; Band VIII, München 1931
Institution
Hetjens-Museum
Abteilung
Hetjens-Museum
9. Jahrhundert n. Chr. ? oder später