ObjektnummerTMIN_1997-1998 Düsseldorf25
Don Pasquale
Komponist*in
Gaetano Donizetti
(1797 - 1848)
Libretto
Giovanni Ruffini
(1807 - 1881)
Theater
Deutsche Oper am Rhein
(gegründet 1956)
Musikalische Leitung
Francesco Corti
(geboren 1963)
Musikalische Leitung
Alexander Joel
(geboren 1971)
Regie
Tobias Richter
(geboren 1953)
Bühnenbild
Gian Maurizio Fercioni
Kostüm
Gian Maurizio Fercioni
Datierung30.01.1998 (1997/1998)
BeschreibungInhalt: Ort: Rom, im Haus und Garten des Don Pasquale sowie in der Wohnung der Norina
Der reiche, geizige und schon etwas ältere Junggeselle Don Pasquale will sich verheiraten. Sein Neffe Ernesto, der die junge, aber mittellose Witwe Norina liebt, soll eine reiche Dame heiraten. Als er sich weigert, fordert ihn sein Onkel auf, das Haus zu verlassen. Malatesta erscheint und erzählt, er habe eine geeignete Braut für den alten Hagestolz gefunden: seine eigene, im Kloster erzogene Schwester Sofronia. Dies ist niemand anderes als Norina, nur konnte Ernesto noch nicht in Malatestas Pläne eingeweiht werden.
Beim Lesen eines Romans verfällt Norina in Träumereien über eigene Liebesabenteuer. Malatesta unterbreitet ihr seinen Plan: sie soll, verkleidet als Unschuld vom Lande, Don Pasquale zum Schein heiraten und ihm dann als Biest das Leben zur Hölle machen. Beide schwelgen in Schadenfreude.
Ernesto nimmt innerlich Abschied von Norina und macht sich auf den Weg in die weite Welt. Malatesta führt die verschleierte Norina herein. Don Pasquale ist von ihrer schönen Gestalt und Schüchternheit entzückt und will sie sogleich heiraten. Ein falscher Notar kommt mit einem Ehevertrag, Malatesta und der inzwischen in die Intrige eingeweihte Ernesto fungieren als Zeugen. Kaum ist der Vertrag unterschrieben, bandelt Norina vor den Augen ihres "Ehemannes" mit Ernesto an und stellt neue Diener an. Sie verhöhnt Don Pasquale und droht ihm Ohrfeigen an.
Diener bringen Unmengen an Luxus- und Modeartikeln herein. Norina erklärt Don Pasquale, sie wolle ins Theater gehen. Als er ihr das verbietet, ohrfeigt und verhöhnt sie ihn. Absichtsvoll lässt sie einen Brief fallen: statt ins Theater zu gehen, trifft sie sich mit Ernesto im Garten. In seiner Not ruft Don Pasquale Dr. Malatesta. Der zeigt sich erbost über das Verhalten seiner "Schwester". Beide wollen das junge Paar im Garten in flagranti erwischen.
Ernesto erwartet im Garten sehnsüchtig seine Geliebte, die auch bald erscheint. Beide versichern einander ihre Liebe. Malatesta und Don Pasquale kommen herbei. Malatesta erklärt dem verdutzten Don Pasquale, Ernesto sei gar nicht in "Sofronia" verliebt, sondern wolle mit seiner Verlobten wieder in das Haus einziehen. Als "Sofronia" sich entrüstet weigert, das Haus mit einer anderen Frau zu teilen, sieht Don Pasquale eine Möglichkeit, seine Frau loszuwerden und stimmt zu, verspricht Ernesto sogar eine Menge Geld. Da enthüllt ihm Malatesta "Sofronias" wahre Identität. Don Pasquale steht zu seinen Versprechen, denn er sieht ein, dass ein alter Hagestolz von jungen Frauen keine Liebe zu erwarten hat.
Quelle: http://www.de.wikipedia.org (Stand: Nov. 2009)
KlassifikationInszenierung
KlassifizierungOper
KlassifizierungNeuinszenierung
Institution
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Abteilung
TM Inszenierung