ObjektnummerTMIN_1999-2000 Düsseldorf27
Der fliegende Holländer
Komponist*in
Richard Wagner
(DE, 1813 - 1883)
Libretto
Richard Wagner
(DE, 1813 - 1883)
Theater
Deutsche Oper am Rhein
(gegründet 1956)
Musikalische Leitung
Zoltán Peskó
(1937 - 2020)
Musikalische Leitung
Ira Levin
Regie
Adolf Dresen
(1935 - 2001)
Bühnenbild
Wolf Münzer
Kostüm
Wolf Münzer
Chorleitung
Gerhard Michalski
Choreograph*in
Falco Kapuste
(geboren 1943)
Datierung25.03.2000 (1999/2000)
BeschreibungInhalt: Das Schiff des Daland gerät in einen schweren Sturm und geht unweit des Heimathafens in einer geschützten Bucht vor Anker. Während die Mannschaft ruht, landet dort auch das gespenstisch wie aus dem Nichts auftauchende Schiff des Holländers, der einst gotteslästerlich geschworen hatte, er werde in Ewigkeit nicht ablassen, das Kap der Guten Hoffnung zu umrunden, und der deswegen tatsächlich ewig auf See zu sein verdammt ist. Nur alle sieben Jahre ist ihm vergönnt, an Land zu gehen. Fände er dort eine Frau, die ihm treu bliebe, so wären er und seine Mannschaft erlöst. Gerade sind wieder einmal sieben Jahre vergangen. Der Holländer hofft verzweifelt auf die uneingeschränkte Liebe einer Frau, um am Jüngsten Tag endlich sterben zu dürfen.
Trotzdem wirbt er bei Daland um die Hand von dessen Tochter Senta. Daland, beeindruckt von den reichen Schätzen, die der Holländer auf seiner Fahrt gesammelt hat, stimmt zu. Nachdem der Sturm nachgelassen hat, segeln die beiden Schiffe Dalands in Richtung Heimat.
In einer Stube erwarten die Mädchen singend und spinnend die Rückkehr ihrer zur See fahrenden Liebsten. Nur Senta will nicht mitsingen und bittet stattdessen ihre Amme Mary, vom Fliegenden Holländer zu erzählen, dessen Schicksal sie rührt. Senta wird vom jungen Jäger Erik umworben, der besorgt die Träumereien seiner Liebsten wahrnimmt, die immer vor dem düsteren Bild des Seefahrers alles andere zu vergessen scheint. Senta fühlt sich berufen, den armen Mann zu erlösen. Unmutig verlässt Erik das Mädchen, als Sentas Vater mit dem Holländer das Zimmer betritt. Senta weiß nun, dass ihr beschieden ist, das Erlösungswerk zu vollbringen. Zwischen ihr und dem Holländer entsteht ein inniges Einverständnis, und die Verbindung wird vorbereitet.
Die Seeleute rüsten zum Fest. Verwegen versuchen sie, auch die Mannschaft des Holländer-Schiffes einzuladen, doch aus dem Schiff schallt ihnen nur beängstigendes geisterhaftes Dröhnen entgegen, so dass sie entsetzt und verängstigt fliehen. Erik erinnert Senta noch einmal, sich ihrer früheren Vertrautheit und Liebe zu entsinnen - und dass sie doch ihm Treue gelobt habe, was Senta erschrocken leugnet. Der eintretende Holländer hat das Gespräch mitgehört und ist sich sicher, dass auch Senta ihm nicht die erhoffte Treue halten kann und wird. Um sie vor der Verdammnis zu bewahren, erzählt er ihr von seinem Fluch. Er eilt zu seinem Schiff, um auf ewig unerlöst zu bleiben. Doch Senta setzt ihm nach, verkündet nochmals laut, ihm treu bis zum Tod zu sein, und stürzt sich von dem Felsen ins Meer. Augenblicklich versinkt das Schiff des Holländers in den Fluten.
Quelle: http://www.de.wikipedia.org (Stand: Nov. 2009)
KlassifikationInszenierung
Spielstätte
KlassifizierungOper
KlassifizierungNeuinszenierung
Institution
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Abteilung
TM Inszenierung
ca. 1810
18. Jahrhundert
20. Jahrhundert
19./20. Jahrhundert